Bill Wyman's Rhythm Kings

Live Communication

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.09.2011
Jahr: 2011
Stil: Rhythm & Blues, Soul

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Bill Wyman's Rhythm Kings
Live Communication, Repertoire Records, 2011
Bill WymanBass, Vocals
Dennis LocorriereVocals, Guitar
Beverly SkeeteVocals
Albert LeeGuitar
Geraint WatkinsKeyboards, Accordion
Graham BroadDrums
Nick Payne, Frank MeadSaxophones
Produziert von: Bill Wyman Länge: 53 Min 49 Sek Medium: CD
01. She's Looking Good08. Show Me
02. Unchain My Heart09. Too Late
03. All Night Long10. I Don't Need No Doctor
04. Drown In My Own Tears11. Johnny B Goode
05. That's Better For Me12. That's Rock'n'Roll
06. Harlem Shuffle13. Crying In The Rain
07. Louisiana 1927

Die Musik, die Bill Wyman mit seinen Rhythm Kings, die ihren Namen übrigens zu Recht tragen, zelebriert, funktioniert am besten in der Live-Situation. Deshalb scheint es kaum verwunderlich, dass der ex-STONES Bassist ein weiteres Mal mit einem Konzertalbum aufwartet. "Live Communication" spiegelt die künstlerischen Fähigkeiten der Truppe Eins zu Eins wider. Das kommt natürlich nie in die Nähe von Spektakulärem, ein zünftiges Spektakel bleibt es aber allemal.

Wyman, der 1993 aus dem goldenen STONES-Käfig ausbrach, spielt inzwischen nur noch Musik die ihm Spaß macht, teilt, steuert und dosiert also alles selbst. Das macht ihm und seiner Band Freude und der Zuhörer erliegt diesem Enthusiasmus ganz schnell. Ein Konzert dieser Truppe würde ich garantiert auch gerne mal besuchen.

"Live Communication" bietet grundsoliden old-school Rhythm & Blues, Soul und gelegentliche jazzige Phrasen, samt messerscharfer und omnipräsenter Horn-Section. Wechselnde Lead-Vocalisten sorgen für zusätzliche Spannung. Wobei Wyman, neben seinen unbestritten guten Fähigkeiten am Bass als Sänger eher eine schwache Figur abgibt, die von den Protagonisten Dennis Locorriere (ex- Dr. Hook & The Medicine Show) und der dunkelhäutigen Soul-Chanteuse Beverly Skeete (Tom Jones, Robbie Williams, Jamiroquai) deutlich in den Schatten gestellt werden. Stargitarrist Albert Lee würzt das Ganze mit einigen erquickenden Kurz-Soli.

Die Set-List besteht größtenteils aus alten, lieb gewonnenen Bekannten, die jedoch gerne und sehr versiert in anderen Arrangements dargeboten werden. Unchain my heart, Johnny B Goode, Harlem Shuffle und I don't need no doctor klingen erfrischend anders. Das macht Spaß.
Diese gut 50 Minuten währende "Live Communication" aus der Konzertsaison 2008 darf man wohl ohne Einschränkungen Freunden des Rhythmn & Blues und Soul alter Schule ans Herz legen. Hier geht die Post ab.

Frank Ipach, 25.09.2011

 

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