Billy Dee Williams Let's Misbehave, Explore Multimedia, 2014 |
Billy Dee Williams | Vocals | |||
George Cory | Piano, Arrangements | |||
Frank Socolow | Tenor Saxophone, Oboe, English Horn | |||
Al Schackman | Guitar | |||
Peter Ind | Bass | |||
Rudy Grant | Drums | |||
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01. A Taste Of Honey | 06. Warm Tonight | |||
02. Let's Misbehave | 07. Nothin' For Nothin' | |||
03. Don't Cry | 08. I Wonder What Became Of Me | |||
04. Life's A Holiday | 09. House Of Flowers | |||
05. I Like It Here | 10. Red Sun Blues | |||
Der US-amerikanische Schauspieler Billy Dee Williams dürfte seinen heutigen Bekanntheitsgrad in allererster Linie immer noch seiner Darstellung der Figur des Lando Calrissian aus den Filmen der Star Wars-Reihe ’Episode V - Das Imperium schlägt zurück’ und ’Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter’ verdanken. Außerdem gab er den Harvey Dent in ’Batman’, spielte in vielen weiteren Filmen mit und tauchte in etlichen TV-Serien als Gast auf. Doch um seine darstellerische Karriere soll es hier nicht gehen. Vielmehr wollen wir uns auf das Album “Let’s Misbehave“ konzentrieren, das er 1961, also lange vor den genannten Kino- und Fernsehauftritten, im zarten Alter von dreiundzwanzig Jahren eingesungen hat.
Mr. Williams gibt auf dieser Platte mit seiner sehr angenehmen Stimme von Jazz und Swing geprägte Musicalmelodien und andere Stücke, stellenweise mit Blues versetzt, aus unterschiedlichen Jahrzehnten wieder. Das GEORGE CORY ENSEMBLE, seine instrumentale Begleitung, beweist Klasse und offenbart jede Menge Gefühl für die stil- und niveauvolle Interpretation der zehn aufgelisteten Nummern. Die Arrangements stammen von dessen Chef George Cory (Piano), der zusammen mit Douglass Cross den hier auch vertretenen Song Life’s A Holiday für die großartige Billie Holiday geschrieben hat. Als Tonmeister ist der legendäre Rudy van Gelder genannt. Für die Produktion steht der Name Don Schlitten.
Im Booklet findet man Liner Notes von Gary Kramer und außerdem Worte des Produzenten Don Schlitten vom zwölften Mai 2014.
“Let’s Misbehave“ dürfte eine Empfehlung für alle sein, die gut gemachten, völlig unaufgeregten Jazz und Swing mit recht markantem Gesang leiden können. Es muss ja nun nicht jede Veröffentlichung die Züge eines Meisterwerkes aufweisen, das an den Grundfesten der jeweils dargebotenen Musikrichtung rüttelt.