Bionic Ghost Kids

Horrorshow

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.03.2010
Jahr: 2009
Stil: Screamo, Elektro, Punk, Metal, Techno, Dance, Pop

Links:

Bionic Ghost Kids Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Bionic Ghost Kids
Horrorshow, GIM Records, 2009
Chris RavenVocals
CJ The Ghost KidGuitar, Bass, Synthesizers, Programming
Produziert von: Bionic Ghost Kids Länge: 42 Min 47 Sek Medium: CD
01. Welcome To The Horrorshow10. Tarantulas Attack
02. Poison Ivy11. Rise Of The Monster
03. Soundtrack For Violence12. Kill The Pain
04. Save The Last Dance13. Delusion
05. Vertigo14. The Professor
06. Buried Alive15. Day Of Reckoning
07. Wrapped In Plastic16. Requiem
08. The Living Dead17. The Show Is Not Over
09. Horrorshow

Die Gründung des Berliner Duos BIONIC GHOST KIDS geht auf das Jahr 2004 zurück. Im Winter 2009 veröffentlichten Chris Raven und CJ The Ghost Kid mit ’Horrorshow’, nach diversen Eigenproduktionen, endlich ihr Albumdebüt via GIM Records.

Die beiden Künstler verfolgen mit dieser Produktion einen ganzheitlichen Ansatz. Ihnen sind sowohl die optische, als auch die akustische Umsetzung ihres Konzeptes wichtig. Dazu nutzen sie die unterschiedlichsten Medien bzw. Kreativitätsmöglichkeiten.

Das Cover dieser Scheibe springt einem mit seiner Aufmachung im Stile eines Plakats für einen Horrorfilm älteren Datums sofort ins Auge. Wenn man will, kann man darin jedoch auch das Titelblatt eines gruseligen Groschenromans sehen.
Ein sehr kurz gehaltener, ansprechender Comic stellt die Hauptcharaktere der ’Horrorshow’ vor und führt in die Handlung ein.
Auf der MySpace-Seite der BIONIC GHOST KIDS wird die Geschichte hinter der ’Horrorshow’ in einem vier Kapitel umfassenden Hörspiel erzählt.
Die Musik schließlich sorgt mit einer von wenigen etwas ruhigeren Passagen durchsetzten hochenergetischen Mixtur aus Screamo, Techno, Dance, Elektro, Metal, Punk und Pop für bleibende Eindrücke beim Hörer. Dazwischen sind, quasi als Untermalung des Geschehens, immer wieder schön schaurige Effekte wie Schreie und andere Geräusche eingestreut. Das Album weist also auch typische Merkmale eines erschreckenden Hörspiels auf. Songtitel wie Vertigo, The Living Dead und Tarantulas Attack beschwören dann zusätzlich noch Erinnerungen an Klassiker des Thriller- und des Horrorfilmgenres herauf.

Hier sollte jeder zugreifen, der sich gern sinnvoll gruselt, das Böse und die ganzen Ungerechtigkeiten auf dieser Welt schon immer bekämpfen wollte und außerdem noch den schon genannten Musikrichtungen etwas abgewinnen kann. Die BIONIC GHOST KIDS haben jedenfalls jede Menge Herzblut, Arbeit und sicherlich auch Geld in ihre ’Horrorshow’ investiert. Und das sollte unbedingt belohnt werden. Also, wen dieses mit viel Aufwand geschnürte Schreckenspaket interessiert, der darf es ohne Vorbehalte antesten und bei Gefallen dann ordern. Er wird es nicht bereuen.

Michael Koenig, 28.02.2010

 

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