Blaak Heat Shujaa

The Edge Of An Era

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.06.2013
Jahr: 2013
Stil: Psychedelic Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Blaak Heat Shujaa
The Edge Of An Era, Tee Pee Records, 2013
Thomas BellierGuitar, Vocals & Keyboards
Antoine Morel-ValliezBass
Michael AmsterDrums
Gäste:
Ron WhiteheadVoice (on Closing Time, Last Exit)
Mario LalliVocals (on Pelham Blue)
Produziert von: Scott Reeder & Thomas Bellier Länge: 41 Min 40 Sek Medium: CD
01. Closing Time, Last Exit04. Society Of Barricades
02. The Obscurantist Fiend (The Beast Pt. 1)05. Pelham Blue
03. Shadows (The Beast Pt. 2)06. Land Of The Freaks, Home Of The Brave

Das französische Trio von BLAAK HEAT SHUJAA, mittlerweile in Los Angeles beheimatet, hat außer einem äußerst vokallastigen Bandnamen ein wirklich spannendes Debütalbum am Start. “The Edge Of An Era“, das unter den Fittichen von KYUSS-Legende Scott Reeder entstanden ist, biete eine Mischung aus Psychedelic und Desert Rock und dickt diesen mit hypnotischen, zähflüssigen Bassriffs, orientalischen Elementen, Surf Rock und Musik aus Spaghetti Western an.

Nach dem kurzen Intro des Poeten Ron Whitehead entsteht in fünf Longtracks im Kopf des Hörer ein mitunter verstörender, aber gleichwohl faszinierender Soundtrack eines Films über eine Reise durch flirrende Wüstengebiete, die eine oder andere Fata Morgana inbegriffen. Hier ist deutlich weniger feister Stonerrock und viel mehr freier assoziativer Fluss voller Schnörkel, Umwege und falscher Fährten. Mal wähnt man sich in einer türkischen Bar, dann wieder auf einer staubigen Landstraße oder am menschenverlassenen Strand.

Der trockene Bass von Morel-Vulliez setzt die Fixpunkte, auf denen sich Belliers Gitarre, vorsichtig arabischen Spuren folgend, entfalten kann während das Schlagzeugspiel von Amster als Musterbeispiel für ökonomisches Drumming dienen mag. Besonders The Obscurantist Fiend (The Beast Pt.1 ) und Shadows (The Beast Pt. 2)

versprühen die Aura des mittleren Ostens, während Land Of The Freaks, Home Of The Brave als hypnotisches Dronemonument das Album beschließt. So schillernd wie unkonventionell und definitiv eine der Entdeckungen des Jahres für alle Liebhaber psychedelischer Klänge.

Ralf Stierlen, 04.06.2013

 

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