Black Label Society Catacombs Of The Black Vatican, Mascot Label Group, 2014 |
Zakk Wylde | Gesang, Gitarre & Piano | |||
Dario Lorina | Gitarre | |||
John DeServio | Bass & Gesang | |||
Derek Sherinian | Piano | |||
Chad Szeglia | Schlagzeug | |||
Gastmusiker | ||||
Greg Locascio | Gesang | |||
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01. Fields Of Unforgiveness | 07. Scars | |||
02. My Dying Time | 08. Damn The Flood | |||
03. Believe | 09. I've Gone Away | |||
04. Angel Of Mercy | 10. Empty Promises | |||
05. Heart Of Darkness | 11. Shades Of Gray | |||
06. Beyond The Down | ||||
Der Großmeister der Pinch Harmonics, Zakk Wylde, ist wieder da mit seiner Band-gewordenen Motorrad-Gang, der BLACK LABEL SOCIETY. Drei Jahre nach dem akustisch orientierten "The Song Remains Not The Same" und der dazugehörigen Tournee, die auf der DVD/BluRay "Unblackened" festgehalten wurde, holt der Gitarren-Held wieder die 'Bulls Eye’-Gibson Les Paul aus dem Koffer um zu rocken. Aber irgendwas ist anders auf "Catacombs Of The Black Vatican" als auf den BLS-Werken zuvor.
Klar, die Trademarks sind wie immer vorhanden: diese Tonnen-schweren Riffs, die Pinch Harmonics, der typische gutturale Gesang. Aber das Album hat etwas, was insbesondere die frühen BLS-Werke nicht hatten. Die Musik ist irgendwie abwechslungsreicher geworden. Wylde greift häufiger mal zur akustischen oder unverzerrten E-Gitarre (Angel Of Mercy, Scars, Shades Of Gray), die Verzerrung ist generell stellenweise etwas zurückgefahren und die Stücke sind sogar manchmal im Midtempo gehalten. Irgendwie klingt das Ganze zudem etwas relaxter.
Diese vielen verschiedenen Facetten tun dem Album logischerweise sehr gut. Denn dadurch wirken die harten Passagen eben teilweise noch wuchtiger. Außerdem lässt er mal wieder ein wenig seine Wurzeln im Southern Rock durchscheinen, so wie ganz zu Beginn seiner Solo-Aktivitäten. So hätte der Opener Fields Of Unforgiveness auch gut zu PRIDE & JOY gepasst. Und Heart Of Darkness sowie Damn The Flood präsentieren alle Stärken der BLS in komprimierten jeweils weniger als vier Minuten. Und ein Track wie Empty Promises hätte genau so auf das vergangene BLACK SABBATH-Album gepasst.
BLACK LABEL SOCIETY sind zurück - und so stark wie selten. Kaum eines der bisherigen BLS-Alben konnte man so gut in einem Rutsch durchhören und dann direkt wieder auf die ‚Play’-Taste drücken wie bei diesem hier. Also Männer, schnappt euch eure SDMF-Club-Kutten und lasst wieder mal die Matten kreisen, zusammen mit dem unbestrittenen Leader Zakk Wylde.