Black Moon Circle

Psychedelic Spacelord

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.06.2018
Jahr: 2018
Stil: Psychedelic Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Black Moon Circle
Psychedelic Spacelord, Crispin Glover Records, 2018
OyvinVocals & Bass
VemundGuitar & Backing Vocals
PerDrums
Dr. SpaceSynthesizers
Magnus KofoedKeyboards
Jonathan SegelViolin
Produziert von: Black Moon Circle Länge: 46 Min 54 Sek Medium: CD
01. Psychedelic Spacelord

Die Trondheimer Formation BLACK MOON CIRCLE hatte schon mit ihrem Debüt "Andromeda" alle Freunde psychedelischen Spacerocks überzeugt. Nun hat man sich – bereits beim sechsten Album angelangt - noch Verstärkung in Person von Dr. Space vom OERESUND SPACE COLLECTIVE sowie einem Keyboarder und einem Violinisten geholt und ist damit nicht nur zum Sextett angewachsen, sondern hat auch die Klangfarben noch etwas erweitert. Zwar dominiert nach wie vor die rockige „Grundformation“, aber insbesondere die Einsprengsel der Violine kommen dem ganzen Geschehen doch sehr gut zu Pass.

“Psychedelic Spacelord enthält einen einzigen Titel, einen 47minütigen Mega-Space-Jam, der knietief im Psychedelic Rock, Space und Krautrock watet, wobei es abwechselnd straighte, rifflastige Passagen, aber auch Soloausflüge und einfach freien Fluss der Töne gibt. Insgesamt ist der Sound aber doch angenehm dicht und rockaffin gehalten, es gibt eigentlich kein sinnbefreites Wabern. In der Mitte des Tracks verschwindet das Ganze dann mal in einem schwarzen Loch, um kurz darauf wieder aus dem Nebel aufzutauchen. Das ist sicherlich praktisch für die natürlich auch erhältliche Vinylfassung, macht sich aber auch auf dem Silberling ganz witzig.

Insgesamt gibt es hier sicherlich keine atemberaubenden Innovationen, aber die Genrefreunde – und andere werden sich angesichts von Bandname, Titel des Albums und Coverart auch nicht verirren - werden aufs Beste bedient, sofern sie auf ausladende, relativ nah am Livegeschehen wurzelnde Jams stehen. Kompositorische Höchstleistungen darf man hier dagegen nicht erwarten, aber das war wohl auch niemals die Intention beim Entstehen dieses Albums.

Ralf Stierlen, 31.05.2018

 

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