JE	Lead Vocals, Guitars, Organ, Synthesizers, Beats
SEB	Lead Vocals
C. RIP	Drums, Percussion
SLI	Guitars
SAQ	Bass
HEVO	Additional Bass
Produziert von: Role & JE Länge: 32 Min 19 Sek Medium: CD
A)	B)
01. Willkommen	04. Starglue Sniffer
02. Freedom At First Sight	05. VRTX RMX (Bonus Track: Sound Manipulation By Bole Echolotse)
03. Droneland	06. Gravitation (Bonus Track: Elektro Klub Remix By Testsieger)

Da sind sie wieder, die BLACK SPACE RIDERS. Die Truppe aus Münster hat sich im Hooked on Music mit "Light Is The New Black", ihrem Album im Doom-Stoner-Alternative-Post Rock-Psychedelic-Style von 2012, ja bereits einen Eintrag verdient. Ihr vierter und bisher letzter Longplayer heißt “Refugeeum”. Er erschien 2015. Diese Veröffentlichung findet in Form der hier besprochenen, vor kurzem herausgekommenen, “Beyond Refugeeum EP“ nun, kein Jahr später, ihre Fortsetzung.

Laut bandinterner Auskunft bilden vier (für eine gesonderte Veröffentlichung gedachte) von den Aufnahmesessions für “Refugeeum” zurückgehaltene Nummern, den Kern der EP. Dabei erinnern die betreffenden Stücke (nach Bandinformation) keineswegs an die Tracks des Albums. Ergänzt wird das Liederangebot durch zwei Bonus Tracks. Zum einen VRTX RMX (Sound Manupilation By Bole Echolotse), eine Remixversion der Komposition Vortex Sun von “Refugeeum” und zum anderen Gravitation (Elektro Klub Remix By Testsieger), einen Remix des Stückes Give Gravitation To The People (2014).

Das knapp halbstündige Werk bietet eine ganze Menge Abwechslung. Alternative Rock trifft mit Space Rock, Psychedelic Rock, Heavy Metal, Elektro, Wave, Ambient und Funk zusammen. Es geht dynamisch, räudig, gitarrenlastig, kernig, mitreißend, intensiv, abgedreht, erdig und obendrein wild ans Eingemachte. Stellenweise entspannt sich das Ganze dann zwar auch mal, was jedoch nicht den heftigen und sowohl die Nacken-, als auch Beinmuskeln beanspruchenden Gesamthöreindruck der “Beyond Refugeeum EP“ schmälert. Den BLACK SPACE RIDERS ist es wohl wirklich wichtig, nicht stehen zu bleiben, sondern ihre Kreativität (unter Umständen) bis an deren Grenzen (möglicherweise sogar darüber hinaus) auszuloten.