Black Swan

Generation Mind

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.06.2022
Jahr: 2022
Stil: Hard Rock
Spiellänge: 55:31
Produzent: Jeff Pilson

Links:

Black Swan @ facebook


Plattenfirma: Frontiers Music

Promotion: cmm promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

MSG

Winger

Whitesnake

Dokken

Dio

Foreigner

Lynch/Pilson

The End Machine

T&N

Ace Frehley

Burning Rain

Mr. Big

Scorpions

Ratt

Titel
01. Before The Light
02. She Hides Behind
03. Generation Mind
04. Eagles Fly
05. See You Cry
06. Killer On The Loose
 
07. Miracle
08. How Do You Fel
09. Long Way Down
10. Crown
11. Wicked The Day
12. I Will Follow
Musiker Instrument
Robin McAuley Gesang
Reb Beach Gitarre & Gesang
Jeff Pilson Bass, Keyboards & Gesang
Matt Starr Schlagzeug & Percussion

Natürlich muss man bei BLACK SWAN von einer weiteren Supergroup sprechen, wenn man betrachtet, wer sich hier unter einem Banner vereint hat. Da wäre zum einen Robin McAuley, der schon mit MSG (egal ob nun als MICHAEL SCHENKER GROUP oder als McAULEY SCHENKER GROUP sowie beim MICHAEL SCHENKER FEST) weltweite Erfolge feierte und der FAR CORPORATION seine Reibeisen-Stimme zur Verfügung stellte. Die Gitarrenarbeit übernimmt mit Reb Beach auch ein echter Könner, der neben seiner Stammband WINGER auch für WHITESNAKE die Saiten zum Glühen bringt. Früher spielte er auch mal für DOKKEN, dort lernte er Bassist Jeff Pilson kennen, der früher bei DIO spielte und mittlerweile auch langjähriges Mitglied von FOREINGER ist. Pilson ist aber gerne auch in anderen musikalischen Projekten aktiv, wie etwa LYNCH/PILSON, THE END MACHINE oder T&N ist und darüber hinaus auch schon mal in der McAULEY SCHENKER GROUP spielte. Komplettiert wird die Band durch Matt Starr, der für Ace Frehley, BURNING RAIN und MR. BIG schon die Felle verdrosch. 2019 gab es das Debüt-Album, “Shake The World“, das zumindest die Hard Rock-Welt zum beben brachte und verdientermaßen mit viel Lob überschüttet wurde. Mit “Generation Mind“ gibt es jetzt den Nachschlag.

Nicht allen Supergroups gelingt es ja, die hoch gesteckten Erwartungen, die mit früheren Erfolgen verknüpft sind, auch in der neuen Konstellation zu erfüllen. Manchmal scheitern sie an den gegenseitigen Egos und andere Mal, weil die kreative Chemie einfach nicht passt. Aber in diesem Fall scheint es wirklich wie die Faust aufs Auge zu passen. Da mag es helfen, dass alle vier aus einem sehr ähnlichen musikalischen Background des traditionellen Hard Rock stammen und ihre (guten wie schlechten) Erfahrungen in dem Geschäft bereits gemacht haben. So wissen sie vielleicht auch zu schätzen, was sie hier gerade am Laufen haben: einen wirklich sehr gut harmonierende Band, die gerade aus allen Rohren feuert.

Denn schon wie das Debüt ist auch das neue Album ein wahrer Hard Rock-Monolith. Ein Werk wie aus einem Guss, das man in einem Rutsch vom furiosen Opener She Hides Behind (das Intro Before The Light ist nur ein kurzes Instrumental) bis zum krönenden Closer I Will Follow durchhören kann. Hier gibt es keine wirklich schwächeren Songs. Natürlich erinnert einiges an die McAULEY SCHENKER GROUP, wie etwa See You Cry. Aber kein Wunder, hat der Frontmann doch kaum etwas von seiner vokalen Strahlkraft verloren. Killer On The Loose klingt wie ein lange verschollener SCORPIONS-Klassiker und deutlich stärker als alles, was die Hannoveraner seit ihren besten Zeiten vorgelegt haben. Mit Miracle traut sich die Band auch mal in eher metallische Gefilde vor. Und klar, können die Musiker auch balladeske Töne anschlagen, wie etwa im gefühlvollen How Do You Feel.

Die herausragende Stärke der Band liegt denn auch im wirklich hervorragenden Songwriting, denn man könnte wirklich lobende Worte zu jedem der Stücke und auch jedem der Musiker finden, denn sie sind wirklich alle Koryphäen an ihren Instrumenten. Und Pilson beweist hier zudem noch seine herausragenden Fähigkeiten als Produzent, der der Scheibe einen wunderbar transparenten, zugleich aber auch warmen und runden Sound verpasst hat. Als Fan des 8er Jahre Hard Rocks von Bands wie DOKKEN, MR. BIG, MSG, WINGER oder auch anderen Vertretern der damaligen Zunft wie RATT kann man von dieser Scheibe (ebenso wie von dem ersten Album) gar nicht genug bekommen. BLACK SWAN sind eine Band, die die Bezeichnung als Supergroup nicht nur vom Namen her verdient haben, auch das, was sie hier bieten, ist wirklich super. Da kann man nur darauf hoffen, dass sie möglichst bald mit den Arbeiten an Album Nummer Drei beginnen – und vielleicht ja auch mal gemeinsam auf Tournee kommen. Alle anderen Wünsche hat die Band hier ja schon zum zweiten Mal erfüllt.

 

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