Blackmore's Night

Dancer And The Moon

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.06.2013
Jahr: 2013
Stil: Renaissance Folk Rock

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Blackmore's Night
Dancer And The Moon, Frontiers Records, 2013
Ritchie BlackmoreAcoustic And Electric Guitars, Nickelharpe, Mandola, Hurdy Gurdy, Tambourine
Candice NightLead Vocals, Harmony Vocals, All Renaissance And Medieval Woodwinds
Troubador Of AberdeenPercussions
Bard David Of LarchmontKeyboards, Background Vocals
The Scarlet FiddlerViolins
Earl Grey Of ChimayBass, Rhythm Guitar
Lady Kelly DewinterHarmony Vocals, French Horn
Produziert von: Blackmore's Night Länge: 54 Min 39 Sek Medium: CD
01. I Think It's Going To Rain Today08. Galliard
02. Troika09. The Ashgrove
03. The Last Leaf10. Somewhere Over the Sea
04. Lady In Black11. The Moon is Shining
05. Minstrels In The Hall12. The Spinner's Tale
06. Temple Of The King13. Carry On... Jon
07. Dancer And The Moon

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BLACKMORE'S NIGHT begehen zurzeit ein "kleines" Jubiläum, nämlich das fünfzehnjährige Bestehen. Anfänglich noch von hardcore RAINBOW- und PURPLE-anern verlacht, konnte die Band um die Eheleute Candice Night und Ritchie Blackmore sich über die Jahre durch stetigen Erfolg gegen jedwede Kritik behaupten. Neben diversen DVDs, Boxen und Livealben steht mittlerweile auch mit "Dancer And The Moon" das nunmehr achte Studioalbum auf dem Programm.

Gaben sich die frühen Werke beinahe ausnahmslos dem puristischen Renaissance Folk hin, etabliert der ehemalige Hard Rock Gitarrist in letzter Zeit immer häufiger auch kleine aber feine Rock Elemente in seiner Musik und ergänzt das mittelalterliche Klangspektrum hier und da durch lange verlohren geglaubte Darbietungen seiner Kunst an der elektrischen Gitarre.
Einige Beispiele dazu verpackt Blackmore immer wieder gerne in diverse Coverversionen und überrascht die Zuhörer auf dem neuen Album neben Randy Newman's I Think It's Going to Rain Today und dem RAINBOW Klassiker The Temple of the King mit Lady In Black, von den seinerzeit als "PURPLE für Arme" geschmähten URIAH HEEP. Man stelle sich vor, Grönemeyer covert Westernhagen oder umgekehrt, unvorstellbar.

Darüber hinaus glänzt das Album selbstverständlich nach wie vor durch die erfolgreiche Mixtur aus Melodic Folk, New Age, Kammer Pop, Neo-Celtic, Neo-Medieval etc., mit tanzbaren osteuropäisch anmutenden Weisen oder einfach zum Mitklatschen, Mitsingen oder Zuhören.
In dem Zweiteiler Somewhere Over the Sea (The Moon Is Shining) und The Moon Is Shining (Somewhere Over The Sea) prallen dagegen die Gegensätze nur so aufeinander, zuerst eine klassische mittelalterliche Ballade und danach ein radiotauglicher Rocksong mit völlig aus dem Rahmen fallenden Elektro Pop Intro.

Zum Abschluss wird es sogar noch einmal richtig PURPLE-esque, wenn die ehemalige DEEP PURPLE Ikone seinem verstorbenen Bandkumpel Jon Lord mit Carry On… Jon inklusive Hammond Orgel einen musikalischen Abschiedsgruß nachreicht.

"Wir finden, dass "Dancer And The Moon" sowohl visuell als auch emotionell widerspiegelt, wie wir unsere Musik empfinden," erklärt Candice.
"Der mystische Mond hatte immer schon eine starke Anziehung auf uns. Die Magie, die Kraft, die Legende ... Sie berührt uns so tief, dass wir eine ganze Reihe unserer Alben nach ihr benannt haben und sie ist immer Bestandteil unserer Songs. Die Tänzerin gibt sich ihr komplett hin, ungeniert und vollkommen bewegt von der Intensität der Musik, die ihre Seele berührt."

Besser hätte ich es auch nicht sagen können.

Ralf Frank, 09.06.2013

 

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