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The Ballad Of The Hammer And The Nail

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.09.2020
Jahr: 2020
Stil: Indie Pop, Klassik, Jazz
Spiellänge: 41:10
Produzent: Kenneth Ishak & Anita Kaasbøll

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Plattenfirma: Crispin Glover Records

Promotion: Noisolution


Redakteur(e):

Ralf Stierlen

Titel
01. Mystery
02. Odysseus On The Beach
03. I Want More
04. Dancing Star
05. The White Choice
 
06. Reality Got Me
07. Autumn In The West
08. New City, Fresh Start
09. The Ballad Of The Hammer And The Nail
Musiker Instrument
Anita Kaasbøll Vocals, Synthesizer & Electronics
Kenneth Ishak Guitar & Backing Vocals
Sina Moltu Bass, Synthesizer & Backing Vocals
Thomas Michael Oxem Drums
Matthias Krohn Nielsen Guitar
Dario Fariello Saxophone & Clarinet

BLADED ist das Projekt der norwegischen Sängerin, Komponistin und studierten Jazzmusikerin Anita Kaasbøll, die darin mit wechselnden Musikern das musikalisch Machbare auslotet. „The Ballad Of The Hammer And The Nail“ ist schon das vierte Album und fasziniert durch seine Vielschichtigkeit, Klarheit, technische Brillanz der gesanglichen Darbietung die zum Teil staunenswerte Tonumfänge offenbart.

Kaasbøll entführt in ganz eigene, originelle Klangwelten, irgendwo zwischen fein ziseliertem Indie Pop, moderner Klassik, zerbrechlichem Folk und leichtfüssig anmutendem Jazz. Die Instrumentierung mit Schlagwerk, Tasteninstrumenten, Gitarre, Bass und Holz- sowie Blechbläsern ist zurückhaltend, aber sehr geschmackssicher und songdienlich gehalten.

Im Mittelpunkt steht aber Kaasbølls staunenswerte Sangeskunst - Vergleiche mit BJÖRK oder auch KATE BUSH liegen nicht fern angesichts dieser großartigen Performance, aber ebenso ihre überragenden kompositorischen Fähigkeiten. „The Ballad Of The Hammer And The Nail“ ist insgesamt eher herbstlich gefärbt, die Songs sind mal fragil, dann wieder strotzend vor Kraft, entführen auf die große (klassische) Bühne (Dancing Star) oder in schummrige Nebenzimmer zur Spoken Word Performance.

Großen Wert legt die Künstlerin auch auf die Texte, geht es in den insgesamt neun Stücken doch um so unterschiedliche Themen wie digitale Welten (I Want More), Gesellschaftskritisches und Philosophisches, aber auch die Aufarbeitung persönlicher Trauerphasen. Ein durch und durch faszinierendes Album zum entspannt aber konzentriert zuhören (am besten über Kopfhörer), Staunen und Abtauchen in die musikalischen Wunderwelten von Anita Kaasbøll.

 

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