Blanc Faces

Blanc Faces

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.08.2005
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Blanc Faces
Blanc Faces, Frontiers Records, 2005
Robbie La Blanc Vocals
Brian La Blanc Bass & Rhythm Guitars
Butch Taylor Lead Guitars
Kyle Woodring Drums
Jeff Batter Keyboards
Produziert von: Brian & Robbie La Blanc Länge: 52 Min 40 Sek Medium: CD
1. Here's To You7. Staying Power
2. Edge Of The World8. Where Do I Go From Here
3. We'll Make The Best Of It9. Beneath This Heart
4. Stranger To Love10. Pray For Me
5. Turn This World Around11. Sorry For The Heartache
6. It's A Little Too Late12. We Will Rise

BLANC FACES. was mag sich hinter dem Namen und der geheimnisvoll vom Cover schauenden Dame verstecken, sicher wieder was NIGHTWISH-mäßiges. dachte ich.
Bei den ersten Tönen von Here's To You wird mir spontan klar, dass es sich um die neue Robin Beck handeln muss! Nee, die hatte ich doch schon in der Rezi.
Auf jeden Fall singt Cher. Ja, ganz klar.
Wie, das ist ein Mann? Cher ist ein Mann? Ach der Sänger ist ein Mann!
OK, das hätte ich jetzt nicht vermutet.

Spaß beiseite, was hier als neue Melodic Rock Sensation gehypt wird, gab's schon 1.000 Mal auf Tonträger. Und 800 Mal davon besser als das hier.
Songs wie End Of The World (recht rockig für diesen Output), We'll Make The Best Of It (wieder mal 80s Cher inkl. Stimmimitat) oder Turn This World Around (frommer Wunsch) werden sicherlich Fans der nicht so harten Gangart ansprechen, wahrscheinlich liegt die Zielgruppe eher im Country Publikum. Die im Presseinfo genannten JOURNEY, FOREIGNER und BOSTON als Vergleich ranzuziehen ist eigentlich eine Frechheit, selbst die schlechtesten Platten von FOREIGNER hatten mehr Innovationswert als die Songs auf diesem Teil.

"Keep on rocking till the day I die", singen die beiden Brüder Robbie und Brian La Blanc auf Staying Power, und tatsächlich hört man mal ne E-Gitarre röhren, Rock ist das jedoch für mich immer noch nicht. Salonfähiger, etwas rauer produzierter Pop ist es alle Male. Freizeitcowboys werden es lieben, Rocker werden lachen. Sicher, fast jeder Song ist ein Ohrwurm, Where Do I Go From Here nervt mich jetzt seit Tagen, und will nicht aus meinem Hirn. Neu ist es trotzdem nicht.
Aber warum sich mit dem Plagiat abgeben, der geneigte Fan kauft sich einfach die Cher CDs "Same" (1987) und "Heart Of Stone" (1989). Da hat er alles was er braucht - im Original und unverbraucht. Im Jahr 2005 kann man mit dem vorliegenden Krempel eigentlich keinen Schuss mehr machen.

Jörg Litges, 13.08.2005

 

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