Bloodspot Embrace The End, Radar Music/FinestNoise, 2011 |
Björn Grontzki | Drums | |||
Dominik "Dom" Jahr | Vocals | |||
Daniel "Howdie" Geberzahn | Guitars | |||
Jürgen "Kuno" Kuhn | Bass | |||
Marius Vent | Guitars | |||
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01. In Nighttime | 07. Heartgore | |||
02. Breathless | 08. Rise From Depravity | |||
03. Beneath A Burning Sky | 09. Unborn | |||
04. Bullets | 10. Lifeless Flesh | |||
05. Answer My Fall | 11. Venus | |||
06. Consumed By Hatred | ||||
Nach "The Demon EP", ihrer ersten Veröffentlichung von 2010, die der Allgemeinheit zugänglich gemacht wurde, legen BLOODSPOT gerade ihr Debütalbum “Embrace The End“ vor.
Man muss der, inzwischen auf einer der beiden Gitarrenpositionen umbesetzten, Band bescheinigen, dass sie starke Tracks in der Schnittmenge zwischen Melodic Death/Thrash/Black Metal und Hardcore zu bieten hat. Die Nummern zwei bis zehn sind wahre Monster, denen kein Headbanger widerstehen kann. Die kompakte, massive und schier undurchdringliche, dennoch melodische Brachialmucke, mit Death Metal Growls und Black Metal Screams veredelt, fräst sich gnadenlos in jeden Gehörgang und noch weiter. Kontrapunkte setzen das Intro In Nighttime mit seiner Swingeinlage und das Outro Venus, ein ruhiges Akustik-/E-Gitarrenstück.
“Embrace The End“ ist eine echte Qualitätsscheibe, deren Produktion genau passt. Der einzige Pferdefuss an der Sache ist die Spieldauer. BLOODSPOT wissen nicht immer, wann es besser wäre, zum Schluss zu kommen. Durch einige überlange Titel und die dadurch im Hauptteil (zwei bis zehn) nach und nach einsetzende Eintönigkeit gerät das gesamte Programm in Gefahr, nicht seiner Güte entsprechend gewürdigt zu werden, woran weder der erste noch der letzte Track entscheidend etwas zu ändern vermögen. Und wie jeder weiß: Die Skiptaste ist schnell gedrückt.
Beim nächsten Mal sollte das Quintett kürzere und vor allem mit mehreren Dimensionen gesegnete Kompositionen im Gepäck haben.