Blotch Chewed To Bits By Flying Rodents, Normal Records/Finest Noise Records/Radar, 2006 |
Marc Bierbaums | Drums, Bass (Chewed To Bits By Giant Turtles & Swing Lo) | |
Michael Hauck | Guitar | |
Bastian Heckl | Bass | |
Gisbert Schürig | Guitar | |
Gäste: | ||
Mike Keppler | Bass | |
Kolja Simon | Khoomej | |
Stefan Lindlahr | E-Piano (Wot A Mess) |
|
1. Wot A Mess | 8. Fire Ants Ate Me Alive | |
2. Kei | 9. Scoop | |
3. Mock Duck | 10. Tryka | |
4. Chewed To Bits By Giant Turtles | 11. In The House Of The Golden-Legged Girl | |
5. Theda Bara | 12. Swing Low (Love Happy Girls) | |
6. Dzing | 13. Djing Bu Djo (Video Track) | |
7. Eki | ||
BLOTCH stammen aus Köln und Bonn. Sie haben nach einem Demo im Jahre 2003 und einem Live-Demo von 2005 jetzt einen Longplayer veröffentlicht. Dieser trägt den etwas ausgefallenen Titel "Chewed To Bits By Flying Rodents" ("Rodents" = Nagetiere).
Es handelt sich hier um ein rein instrumentales Album, mit dem sich BLOTCH zwischen viele Stühle setzen.
Einerseits huldigen sie ausgiebig der handgemachten Musik, indem sie Jazz spielen, es daneben aber auch des öfteren ordentlich rocken lassen. Das geht dann schon mal in Richtung Metal. Dies ist vor allem den Gitarren geschuldet. Das zum Teil affenartige Tempo trägt natürlich seinen Teil zu diesem Eindruck bei. Stellenweise kommt eine leicht fernöstlich-orientalische Note zum Tragen. Auch schräge und fast endlos vor sich hin gleitende Töne, sowie Geräusche haben ihre Einsätze. Das passt sogar recht gut in das Spaß-Konzept der Band, welches durch das coole Artwork und einige originelle Songtitel unterstrichen wird.
Andererseits bringen die Musiker Loops und Samples ins Spiel. Damit gehen sie jedoch eher sparsam um.
Insgesamt macht die Platte einen leicht chaotischen, dadurch aber auch einen erfrischend "anderen" Eindruck. Sie dürfte Leuten, die ein offenes Ohr für nicht alltägliche Klänge haben, Freude bereiten.
Die bandeigene Homepage kann unter www.blotch.de.vu angeklickt werden.