Bob Bradshaw Whatever You Wanted, Fluke Records, 2015 |
Bob Bradshaw | Vocals, Guitars | |||
James Rohr | Fender Rhodes, Electric Piano, Grand Piano | |||
Francisco Matas | Drums, Percussion | |||
Duke Levine | Electric guitar, Lap Steel | |||
Duncan Wickel | Fiddle, Cello | |||
Joe Stewart | Trombone | |||
Scott Aruda | Trumpet, Horn | |||
Scoop McGuire | Bass, Acoustic Guitar | |||
Annalise Emerick | Backing Vocals | |||
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01. The Start Of Nothing | 07. A Fool Who Cries | |||
02. Whatever You Wanted | 08. Go Get Along | |||
03. Crazy Heart | 09. Before | |||
04. Losing You | 10. High | |||
05. Sparrow | 11. Sad Songs | |||
06. Dream | 12. The Long Ride Home | |||
Bob Bradshaw hat viel erlebt, vom Anstreicher zum Türsteher war alles dabei. Aber vielleicht braucht's das auch um Lyrics zu schreiben wie es authentische Songwriter zu tun pflegen. Bob Bradshaw gelingt es auf seinem mittlerweilen fünften Album sehr ordentlich auf den Spuren von John Hiatt, Guy Clark und Townes Van Zandt zu wandeln.
Und so kommt er auch nicht umhin, sich auf Crazy Heart und Dream musikalisch tieftraurig in Chris Isaak'schen Gefilden zu bewegen, während zart getupfte Drums und eine tieftraurig gestimmte Leadgitarre für offenkundigen Herzschmerz sorgen.
Mit Losing You hilft da nur ein gutes abgehangenes Country-Rock Stück aus dem Dilemma, wo eine bestens geschmierte Slide-Gitarre und schmissig perlende Hammond-Akkorde um die Wette spielen. Geht doch!
Fingerpicking-Gitarre und zarte Percussion verleihen Start Of Nothing angenehm melancholische Momente, wenn Annalise Americk ihre zarte Background-Stimme ins Rennen wirft, und wenn Duncan Wickels Fiddle ins Spiel kommt, dann rutscht Whatever You Wanted mit dezenten Handclaps und folkiger Gitarre fast schon auf CSN&Y Niveau.
Bradshaw liefert ein abwechslungsreiches, folkiges Songwriter-Album ab, das dem einen oder anderen Genre-Fan durchaus gefallen könnte.