Bob Catley

Spirit Of Man

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.04.2006
Jahr: 2006

Links:

Bob Catley Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Bob Catley
Spirit of man, Frontiers Records, 2006
Bob Catley Vocals
Irvin Parratt Keyboards
Vince O'Regan Guitars
Al Barrow Bass
Jamie LittleDrums
Gäste:
Dave ThompsonGuitar
Produziert von: Vince O'Reagan & Bob Catley Länge: 62 Min 28 Sek Medium: CD
1. Heart of stone7. The fire within me
2. Moment of truth8. Judgement day
3. In the name of the cause9. Lost to the night
4. Blinded by a lie10. Beautiful mind
5. Last snows of winter11. Walk on water
6. Spirit of man12. End of the story

Da beißt die Maus keinen Faden ab. Ein Album das unter der Mitwirkung von Bob Catley entstand klingt einfach immer mehr oder weniger nach MAGNUM. Das ist auch okay, weil niemand ernsthaft erwarten würde, dass der sympathische Brite plötzlich damit beginnt seine prägnante Stimme zu verstellen und damit sein Markenzeichen abzulegen.

So sind es auch nur notorische Nörgler, die den Sinn von Bob Catleys Soloausflügen in Frage stellen, oder Personen, die nicht mit seiner Arbeitsweise vertraut sind.

Bob Catley ist einfach ein großartiger Sänger, doch für das Songwriting benötigt er einen kongenialen Partner, der ihm Stücke auf den Leib schneidert. Bei MAGNUM ist das der langjährige Weggefährte Tony Clarkin, bei seinen Solowerken war es lange Zeit Gary Hughes von TEN, zuletzt Paul Hodson (HODSON, TEN) und im aktuellen Fall ist es neben Dave Thompson und Paul Uttley vor allem Vince O'Regan (PULSE, HODSON).

Das hierbei immer wieder die gleichen Namen auftauchen nennt man wohl Kontinuität und so ist es auch keine all zu große Überraschung, dass auch "Spirit of man" trotz Neubesetzung der Schlüsselpositionen ein typisches Bob Catley-/MAGNUM-Album ist.

Dabei kommt "Spirit of man" leider nicht ganz an die Qualität seiner beiden direkten Vorgänger heran. Auch wenn Bob Catley solo einen Zacken härter und energischer als bei MAGNUM agiert, so erreicht er dieses Mal nicht ganz das Energielevel von "When empires burn". Natürlich geht gerade bei Bob Catley die Formel Härte gleich Qualität ohnehin nur bedingt auf, aber die Kompositionen erreichen leider auch nicht die Tiefe, die das von Tolkien inspirierte "Middle earth" prägte und auszeichnete.

Deswegen ist "Spirit of man" keinesfalls ein schlechtes Album. Im Gegenteil: Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass es insgesamt zum besten Drittel der Catley-Veröffentlichungen gezählt werden kann. Seine große Stärke ist das durchgängig hohe Niveau des Songwritings ohne auffällige Durchhänger. Um aber zu den unverzichtbaren Highlights in Bob Catleys Discographie vollständig aufschließen zu können, hätte "Spirit of man" zwei, drei wirklich herausragende Songs, die sonst eigentlich immer mit von der Partie sind, vertragen können.

Martin Schneider, (Impressum, Artikelliste), 04.04.2006

 

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