Bobby Hird

Heartbeat Away

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.03.2001
Jahr: 2000

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Bobby Hird Homepage



Redakteur(e):

Joachim Domrath


Bobby Hird
Heartbeat Away, Bobby Hird Hav-U-Hird Music, 2000
Bobby Hird lead vocals, all guitars
Glenn Workman piano,organ
Lee Townsend bass
John Tracey drums
Terry Quinn percussion
David Rhen tenor sax
Glenn Workman, Terry Quinn, George Barnhart, Bobby Hird, Carey Ziegler back vocals
Produzent: Bobby Hird, Studio/Ort: Sheffield Studios Phoenix MD Länge: xx Min xx Sek Medium: CD/LP/DVD/Video
1. Heartbeat Away (5:48)6. It's Time (3:48)
2. Crazy at Home (3:41)7. Girl Wonder (5:23)
3. Sweet Commotion (4:24)8. Poundin down the Sweets (3:03)
4. Counting on You (4:39)9. Heroin Kills (3:55)
5. Good Enough for Me (4:05)10. Liam's Blues (5:34)

Crack the Sky Gitarrist Bobby Hird veröffentlicht mit Heartbeat Away sein erstes Solo Projekt. Im Gegensatz zu den Crack the Sky Alben, ist Bobbys Musik ohne Ecken, Kanten und sonderlich vertrackten Rhythmen.
Den Songreigen eröffnet Heartbeat Away, der Titelsong. Ein melodisch, lockiger Westcoastsong. Sehr schön die perlend gezupfte Gitarre von Bobby. Dazu seine klare, angenehme Stimme, die an den ehemaligen Stonebolt Sänger erinnert. John Tracey's feine Schlagzeugarbeit gibt Heartbeat Away das passende Fundament. Irgendwie erinnert mich dieser lupenreine Westcoast an Pablo Cruise zu ihren besten Zeiten.
Crazy at Home beginnt mit schönen Akustik-Gitarren und Piano. Jetzt kommt bei mir Richtung Urlaubsstimmung auf. Jimmy Buffett läßt grüßen. Eine weitere hochmelodische Westcoastperle. Die erstklassigen Gitarrensoli erinnern im Sound wieder an Pablo Cruise. Der Satzgesang ist vorzüglich. Klasse Song.
Sweet Commotion ist keinen Deut schlechter. Feiner Refrain, gute Hammond und ein erstklassiges Gitarrensolo von Bobby.
Counting on You klingt ein wenig nach Hall and Oates. Schneller, treibender und doch ungemein relaxter Westcoast mit einer Prise Soul und schönen Saxophon.
Good Enough for me ist reichlich schwülstig . Mehr wie Moody Blues. Die Streicher kleistern den eigentlich schönen Song ziemlich zu. (Gottseidank nur auf diesem Track vetreten).
It's Time hat den gewissen Orbison-Touch. Ein richtiger Ohrwurm mit sauberer Mandoline und Slide-Gitarre. Girl Wonder klingt dagegen richtig vertrackt. Ein starker Song mit herausragenden Schlagzeug und imposantem Gitarrensolo. Steely Dan meets Thunder (USA).
Poundin down the Streets swingt wie ein alter Andrew Sisters Song. Meine müden Knochen geraten mächtig in's Zucken. Witzige schnelle Breaks machen ihn zur audiophilen Delikatesse.
Heroin Kills läßt vom Titel schon nichts romantisches vermuten. Der härteste Song auf dem Album. Ein guter Heavy Rock mit heftigen Gitarrenbrettern.
Der letzte Track, Liam’s Blues, ist ein Leckerbissen für Gitarrenfreaks. Dies Instrumentalstück hat einige herausragende Soli zu bieten.
Mit Heartbeat Away legt Bobby Hird ein ausgesprochen gutes Westcoast-Album vor. Sein Gitarrenspiel ist immens sauber und abwechslungsreich. Gerade für die Westcoastfans, die doch seit Jahren sträflich vernächlässigt werden, ist Heartbeat Away ein Muß.
Klang und Produktion sind ausgezeichnet. Da können sich manche Record-Majors eine Scheibe von abschneiden.

Joachim Domrath, 31.03.2001

 

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