Coppelius

Bochum, Matrix, 17.03.2006

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Konzertbericht

Reviewdatum: 17.03.2006

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Bochum, Matrix, 17.03.2006

Coppelius "Wenn die Fans zu uns kommen, bekommen sie auch was dafür.", sagte Le Comte Caspar nach der Show zu mir. Und wie Recht er damit hat.
Eine COPPELIUS Show ist immer ein Ereignis, und auch bei ihrem Zwischenstopp in der Bochumer Matrix wussten die Herrschaften aus der Vergangenheit wieder vollends zu überzeugen.
Nachdem Butler Bastille seinen Herren aus den, von der langen Reise in der Coppelianischen-Kutsche staubigen Mäntel half, brannte das Sextett ein Feuerwerk ihres Kammer-Core ab, dass mir die Tränen in den alten Augen standen.

Coppelius Transylvania 666 als Opener kommt immer gut, und sollten so manche Leser die Herren COPPELIUS noch nicht kennen, man musiziert hier nicht mit der elektrischen Gitarre, nein Cello, Kontrabass, Schlagzeug und zwei Klarinetten sind die musikalischen Werkzeuge derer man sich bedient. Die Akteure springen nicht in Spandex und T-Shirt über die Bühne, man trägt, stilecht, Gehrock und Zylinder. Wenn man mich fragt, gibt es nur eine Band die IRON MAIDEN anständig covern kann, und das sind COPPELIUS.
Aber auch genug eigene Kompositionen brachten die Sandkastenfreunde E.T.A. Hoffmanns mit:

Coppelius Morgenstimmung, mit genial-morbidem Text und fantastischen Klarinettenparts, oder den Stampfer und sicherlich eingängigsten Song des Abends, To My Creator, gesungen von Graf Lindorf. Diese ließen im Publikum auch die ersten Reaktionen erwachen. Man sah den vereinzelten Fan (meist weiblich, mit Zylinder und hübsch anzusehen) im Publikum, allerdings schien das Gros der Anwesenden die Band nicht zu kennen bzw. wusste noch nicht wirklich, was es mit den Herren auf der Bühne anfangen sollte.

Coppelius Mit Murders In The Rue Morgue folgte ein weiteres MAIDEN Cover, diesmal brachte Max Copella seine Stimmbänder in Wallung, danach erfreute uns Diener Bastille mit dem Vortrag des neuen Songs Urinstinkt. Eigentlich erfreulich, dass Bastille größerer Raum in der Show eingeräumt wurde, gesanglich hat er einiges drauf, aber geziemt sich das für einen Diener?

Coppelius Nun ja, bislang durfte er ja auch die Backingvocals ertönen lassen, und was wären COPPELIUS ohne sein extremes Haarschütteln (im Volksmund Headbanging genannt) und seine anderen Dienste? Überhaupt gaben sich die Herren für ihr Alter sehr agil auf der Bühne. Da wurde ausgelassen getobt und gesprungen, dass die Zylinder nur so flogen. Das Publikum ließ sich nicht so einfach zum Mitmachen bewegen. Da brauchte es schon einige Aufforderungen, bis hin zu hochgehaltenen Applaus-Schildern um das Auditorium aus der Lethargie zu wecken.

Coppelius
Mit einem weiteren mir bisher unbekannten Song namens Overtüre wurde dann das Ende eingeleitet. Mit I Get Used To It, bei dem Bastille den ersten Reihen Sekt im Plastikbecher servierte und die verschüttete Flüssigkeit vom silbernen Tablett trank endet dann ein geniales Konzert.
(Sicherlich wurde er nach dem Konzert dafür gemaßregelt! So etwas ist kein Benehmen!)
Leider mussten die Herrschaften sofort unter ihr Sauerstoffzelt, die "Da Capo" Rufe blieben unerhört. Sehr schade, ich hätte gerne noch ein wenig weiter den wohligen Klängen gelauscht, aber es gab auch organisatorische Gründe dafür.

Coppelius Und wenn Ihr jetzt alle meint, dass ich total übergeschnappt bin!? Mag sein. Aber: COPPELIUS sind definitiv eine der besten und originellsten Bands die die Szene zur Zeit zu bieten hat. Ansehen der Band ist Pflicht. Die nächsten Haltestellen des Coppelianschen Trosses sind in:


Freitag, 07.04.2006, Stuttgart
Samstag, 08.04.2006, Brühl
Donnerstag, 20.04.2006, Fulda
für die wir nach wie vor im Rahmen unserer Geburtstagsfeier 2 Gästelistenplätze verlosen.
Außerdem sind die Jungs am 14.04.2006 in Lübeck, 28.04.2006 in Bielefeld und am 30.04.2006 in Ottweiler beim Hexentanz Festival zu sehen.

Hingehen! Denn: COPPELIUS hilft!

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