This Left Feels Right, Island Records, 2003 |
Jon Bon Jovi | Vocals |
Richie Sambora | Guitar, Background Vocals |
David Bryan | Keyboards |
Tico Torres | Drums & Percussion |
Hugh McDonald | Bass |
Produziert von: Pat Leonard, Jon Bon Jovi & Richie Sambora | Länge: 51 Min 16 Sek | Medium: CD | |
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01. Wanted Dead Or Alive | 08. Everyday |
02. Livin' On A Prayer | 09. Born To Be My Baby |
03. Bad Medicine | 10. Keep The Faith |
04. It's My Life | 11. I'll Be There |
05. Lay Your Hands On Me | 12. Always |
06. You Give Love A Bad Name | 13. The Distance (live) |
07. Bed Of Roses | |
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Tja, was soll man dazu sagen?
Ist ja sicher eine ganz lustige Idee, die Songs mal so aufzunehmen, aber braucht die (Musik-) Welt das wirklich?
Klar, Wanted Dead Or Alive klingt, als wenn das die Original-Aufnahme sein könnte, irgendwann 1950 durch ein Röhrenradio gesungen. Auch You Give Love A Bad Name kommt noch ganz gut weg. Obwohl - es ist ja nix anderes als der Versuch auch mal einen Stray Cat Strut wie die STRAY CATS hinzukriegen.
Gewinner dieser Scheibe ist wohl die Live-Aufnahme von The Distance, das, weniger "aufgeblasen" als auf "Bounce", direkt ungeahnte Qualitäten entwickelt. Die Streicher hätt's allerdings nicht gebraucht...
BON JOVI leben davon, das Jon Bon Jovi ein Klasse-Shouter und Richie Sambora ein hervorragender Gitarrist und perfekter Sangespartner des ersteren ist. Nachdem von beidem hier nicht viel zu hören ist und Knaller wie Lay Your Hands On Me, Bad Medicine oder auch Born To Be My Baby in einer Art "drunken-sleep" Version dargeboten werden, wird dieses Album wohl auch bestenfalls Die-Hard-Fans interessieren und selbst bei denen nach einmaligem Hören im Regal verstauben.
Vielleicht bereitet sich Jon Bon schon mal darauf vor, wenn die Stimme eines Tages nicht mehr so strapazierfähig ist, oder er hofft, nach mehreren erfolglosen Schauspiel-Versuchen, seine Songs in ein "Soundtrack-Gewand" umzustricken. Wie auch immer: This Right Feels Left!
Epi Schmidt, 10.11.2003