Booze Control

Forgotten Lands

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.08.2019
Jahr: 2019
Stil: Heavy Metal
Spiellänge: 46:48
Produzent: Martin Schnella

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Plattenfirma: Gates Of Hell Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Michael Koenig

Titel
01. Forgotten Lands
02. Attack Of The Axemen
03. The Nameless
04. Of The Deep
05. Spellbound
 
06. Slaying Mantis
07. Playing With Fire
08. Thanatos
09. Doom Of Sargoth
10. Cydonian Sands
Musiker Instrument
David Kuri Guitar, Vocals
Steffen Kurth Bass
Jendrik Seiler Guitar
Lauritz Jilge Drums

Die 2009 von David Kuri (Gitarre, Gesang), Steffen Kurth (Bass) und Schlagzeuger Lauritz Jilge (zunächst als Trio mit kurzer Lebenserwartung lediglich für einen Auftritt) begründete, braunschweigische Kapelle BOOZE CONTROL existiert aus Erfolgsgründen, nicht zuletzt wohl zur großen Überraschung ihrer Mitglieder selbst, bis heute. Die durch den Zugang des zweiten Gitarristen Jendrik Seiler zum Quartett angewachsene Truppe kann und will ihre Zuneigung für den guten alten Heavy Metal früherer Jahrzehnte nicht verhehlen. Warum sollte sie auch, denn schließlich sind harte Klänge nach Old-School-Art mittlerweile durchaus wieder gefragt und finden hierzulande (erneut) immer mehr Verfechter und Anhänger. Folgerichtig dominiert der wahre Metal das Songmaterial auf dem neuen (nach der EP “Wanted“ und den Longplayern “Don’t Touch While Running“, “Heavy Metal“ sowie “The Lizard Rider“ insgesamt vierten) Studioalbum der Niedersachsen “Forgotten Lands“.

Es wäre sicher um einiges zu hoch gegriffen, den vier jungen Herren zu unterstellen, sie würden Bedeutendes zur Erneuerung alter Traditionen im metallischen Musikuniversum beitragen, denn genau das tun sie nicht. Sie nutzen die gute Dreiviertelstunde Spielzeit ihrer Langrille eher dafür, sich solide und ziemlich abgeklärt aus der Affäre zu ziehen. Vor allem mit Doppelgitarrenbreitseiten versuchen sie ihre Fans zu beeindrucken. Das gelingt ihnen auch. Jedoch lediglich bis zu einem gewissen Punkt. Das Hauptproblem: Das Energielevel schwankt sehr stark. Mal kracht es amtlich, dann droht ein Track plötzlich regelrecht auf halber Strecke zu verhungern. Zudem ist der Vierer insgesamt doch recht sparsam mit eigenen Ideen, die zünden.

“Forgotten Lands“ mag zwar als ambitioniertes Werk in die Diskografie von BOOZE CONTROL eingehen, bringt die Truppe jedoch kaum nennenswert weiter, auf ihrer Mission den klassischen Heavy Metal mit aller ihm zustehenden Würde und Strahlkraft am Leben zu erhalten. Da gibt es sicher wesentlich gelungenere beziehungsweise geradlinigere oder auch konsequentere Veröffentlichungen. Auch aus unseren Landen.

 

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