Bow Thayer & Perfect Trainwreck

Bottom Of The Sky

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.01.2011
Jahr: 2011
Stil: Roots Rock, Americana

Links:

Bow Thayer & Perfect Trainwreck Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Bow Thayer & Perfect Trainwreck
Bottom Of The Sky, Eigenvertrieb, 2010
Bow ThayerVocals, Banjo, Guitar, Mandolin
Jeff BerlinDrums, Percussion
Chris McGandyPedal Steel
James RohrPiano, Keyboard, Organ
Jeremy MosesBass, Vocals
Special Guests:
Steve MayoneGuitars, Lap Steel, Vocals
Jabe BeyerGuitars, Vocals
Pete WeissMoog Synthesizer, Mellotron
Produziert von: Justin Guip Länge: 43 Min 26 Sek Medium: CD
01: Buffalo Joe07: Suicide Kings
02: Epitome08: Catskill Stone
03: Dark Light09: Bottom Of The Sky
04: Dawning10: Lying Awake
05: Good Time To Holler11: Slow Blossom
06: Gilead s Roses12: Your Heart Is Not Your First Car

Levon Helms (THE BAND) Studio in Woodstock/New York schien der richtige Ort zu sein, um Bow Thayers mittlerweile schon 7. Album aufzunehmen.
Unter der Regie von Justin Guip, der schon 2008 Levon Helms Grammy Album "Dirt Farmer" betreute, legte er auch hier die kundigen Finger zur rechten Zeit an die richtigen Regler und schuf ein süffig, erdiges und angenehm rootsiges Album, das ohne große Overdubs und Studiotechnik in einem Raum aufgenommen wurde und bei dem die Spielfreude Bow Thayers und seinen Perfect Trainwrecks aus den Nähten zu platzen scheint.

Da scharrt beim Opener Buffallo Joe schon Tom Petty an der Studiotür, wenn launig die Hammond schwelgt, das Schlagzeug antreibt und die Gitarren knuffig dazwischen gehen und die Band eine wunderbare Midtempo Pretiose aus dem Ärmel schüttelt.
Zu Epitome packt eine Gitarre herzhaft zu, perlt das Piano süffig vor sich hin, shuffelt das Schlagzeug beherzt von hinten den Song an, steigert sich und von irgendwo kommen Banjo und Mandoline daher und schon steigert sich der Song in ein grandioses Finish hinein.

Dark Light und Dawning haben durchaus die Petty`sche Affinität, die seiner MUDCRUTCH Aufnahmesession entstammen könnte. Da wuselt mal wieder ein Banjo durch den Song, dort wärmt auch mal eine frickelige E-Gitarre plus E-Piano und Mellotron die Herzen der THE BAND oder SON VOLT Fans und lässt die Westcoast vorüberziehen, und auch die EAGLES würden an Slow Blossom durchaus Gefallen finden.

Levon Helms Studio in Woodstock scheint den Songwriting-Kosmos der Band enorm beflügelt zu haben. Good Time To Holler mit E-Piano und herrlich vor sich hin zwirbelnden Gitarren atmet gar den ALLMANN BROTHERS Geist. Wenn dann bei Your Heart Is Not Your First Car der Song in ein gutgelauntes furioses Finale mit "Highspeed-Banjo" mündet, quittiert Bow Thayer die ganze Sache persönlich mit einem Lachen und einem "Allright, that`s it". Und dem ist nichts hinzu zu fügen.

"Bottom Of The Sky" muss man uneingeschränkt jedem Rootsrock/Americana Freak und Westcoast Jünger ans Herz legen! Ein Knaller.

Michael Masuch, 25.01.2011

 

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