Böwlrider

Big Rock Mountain Highs

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.09.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Big Rock Mountain Highs, Rising Records, 2008
Clive ReeveVocals & Guitar
Nathan ColesLead Guitar
Doom LawsonBass & Vocals
Chris LeanDrums
Produziert von: Böwlrider Länge: 62 Min 36 Sek Medium: CD
01. Duck Dive07. Upland
02. Human Torch08. Metal Girl
03. Back On The Booze09. Old Mother Trucker
04. Double Zero10. Powerful Medicine
05. Theme11. Rhino Ride
06. Hell's Teeth12. In 'N' Out Of Grace

Nach eigenen Angaben sind BÖWLRIDER bereits 1972 gegründet worden und haben die letzten Jahrzehnte irgendwo eingefroren verbracht. Das könnte durchaus hinkommen, wenn man sich "Big Rock Moutain Highs" zu Gemüte führt. Und dies wiederum sollte man möglichst laut tun, denn nur dann entfaltet dieser herrlich tiefergelegte Kick Ass Rock seine ganze Wirkung.

Die vier Jungs aus Brighton tränken ihren Mix aus Hard Rock, Boogie, Stonerrock und Rotz 'N' Roll mit reichlich Bier und sorgen damit für die gepflegte Vollbedienung der Laut-und-Lustig-Fraktion. Mal mit reichlich Groove versehen (Double Zero), dann wieder mit Doom-verdächtigen Riffs (Theme) wird mächtig Druck auf den Kessel gebracht. Dazu schriet sich der gute Clive Reeve die Seele aus dem Hals. Die Fixpunkte in der Welt von BÖWLRIDER sind Booze, Testosteron und Party bis zum Abwinken, wozu gleich der passende Soundtrack geliefert wird. Die darüber gelegten Melodien (doch, die gibt es!) laufen wunderbar ins Ohr, während die Riffs und beats zielsicher in der Magengrube landen.

Das mit dem "Big Rock" im Albumtitel kann man hier wörtlich nehmen (ok, wer hier Alpenrock vermutet ist natürlich auf dem falschen Planeten), denn diese vier Buchstaben werden hier ganz groß geschrieben. Keine Schnörkel, keine Kompromisse und keine Gefangenen, und dennoch mit deutlich höherem Coolness-Faktor versehen als die unzähligen punkgeerdeten Rotzrocker, die da sonst noch auf dieser Erde umherhüpfen. Muss wohl doch die Abgeklärtheit der frühen Geburt sein.Und im Bandnamen endlich mal wieder ein sinnvoller Einsatz des Heavy-Metal-Umlauts, das weist die Fans gleich mal auf die richtige Fährte. Brighton rocks kann man da nur sagen.

Ralf Stierlen, 29.09.2008

 

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