Titel |
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01. Work Of Art |
02. Suck On Light |
03. Bird Of Paradise |
04. Telescope |
05. Dry Eyes |
06. Long Long Way |
07. Off My Head |
08. Bad People |
09. Hold Your Nerve |
10. Rocking Horse |
11. BCS |
12. Vesuvius |
Musiker | Instrument |
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Dave Hoskin | Vocals, Guitar |
Killian Gavin | Guitars, Background Vocals |
Tim Hart | Drums, Percussion |
Dave Symes | Bass |
Jon Hart | Keyboards |
Nachdem sich die 5 Australier mit ihren bisherigen 3 Alben alles an Preisen und Auszeichnungen weltweit unter den Nagel gerissen haben und mit "Limit Of Love" 2015 quasi vor dem großen Durchbruch standen, erkrankte Gitarrist und Sänger Dave Hoskins sehr schwer und die Band war damit praktisch 4 Jahre auf Eis gelegt.
Die restlichen Mitglieder trafen sich immer wieder um neue Songs zu schreiben und den Heilungsverlauf ihres Sängers abzuwarten, der sich dankenswerterweise Mitte 2018 besserte und die Band ins Studio gehen konnte, nicht ohne sich die profunden Kentnisse von Collin Dupuis` (The Black Keys) und Soundmixer und Grammy Preisträger Tom Elmhirst (Arcade Fire, Beck etc) zu sichern.
Da kann man es fast schon als eine Art Therapie sehen, wenn Dry Eyes als wabernder Fingerpicking Gitarren Song daher kommt und mit markanter Kopfstimme einhergeht und der inzwischen genesene Dave Hoskins von einem Ort der Hoffnungslosigkeit singt.
Tom Elmhirst weiß genau wie man Songs wie Telescope, die mit knackigen Gitarren und flirrenden, verhallten Keyboards durchaus in die 80er passen können, umgeht.
Dass man durch die erzwunge Ruhepause als Band gestärkt hervorgeht, belegt das schwelgerische Suck On Light, das auch THE ADVENTURES oder ABC nicht besser hätten hinbekommen können.
Und als wäre nie etwas gewesen, schwadronieren Boy & Bear durch die frohgestimmten Off My Head und Hold Your Nerve, die sie mit etwas U2 Charme direkt in die Formatradios bringen könnten.
Ein rundum gelungenes Comeback, wenn man hier von einem sprechen möchte.