Brian Molnar

Temperance & The Devil

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.02.2009
Jahr: 2009
Stil: Americana

Links:

Brian Molnar Homepage



Redakteur(e):

Jan Wölfer


Temperance & The Devil, Avenue A Records, 2009
Brian MolnarVocals, Acoustic Guitar
Dirty Dave VillanoBass
Sting Ray PrusellDrums
Vern WartaGuitar, Lap Steel, Mandolin
Bryan BaxterHarp
Bernie WorrellPiano
Maria Woodford, Blake Christina, Trevor MacArthurBacking Vocals
Produziert von: Brian Molnar & Jesse Baccus Länge: 45 Min 31 Sek Medium: CD
01. I Did What I Did06. Angel Of The Sun
02. Santa Fe07. Gone In The Morning
03. Things We Said08. This Road
04. Devil Singing Backwards09. Coo Coo
05. Changin' Lanes10. Chase What Matters

"Temperance & The Devil" ist bereits das dritte Album von Brian Molnar aus New Jersey, allerdings das erste, das er gemeinsam mit seiner Begleitband THE NAKED HEARTS eingespielt hat, was seinen Sound deutlich stärker elektrifiziert, und ihn auch veranlasste den Song Santa Fe, der bereits auf seinem Debüt enthalten war, noch einmal einzuspielen. Eine gute Entscheidung, zudem er auch bei diesem Track gesangliche Unterstützung der New Yorker alt. Country-Band YARN bekam.

Das Album kann eine Nähe zu Ryan Adams nicht verleugnen, insbesondere die Songs Gone in the morning und eben auch Santa Fe hätten durchaus auch Outtakes von "Gold" sein können - es gibt wahrlich schlechtere Referenzen. Das Spiel der NAKED HEARTS ist solide, wenn auch ein wenig vorhersehbar - was jedoch in diesem Genre nun wahrlich Usus ist, um noch einmal den Vergleich zu Adams zu wagen: An die Klasse eines Albums wie "Cold Roses" kommt "Temperence & the devil" nicht heran, wer "Demolition" mochte, wird jedoch bei diesem Werk kaum enttäuscht.

Der herausragende Song auf dem Album ist schließlich gegen Ende Coo Coo, der allerdings von Zitaten nur so wimmelt! Schon die erste Zeile "The Cuckoo is a pretty bird, she warbles as she flies" findet sich in einer Handvoll Songs. Jack O'Diamond ist auch kein Unbekannter, der Independance day (4th of July) muss herhalten, 'Moonshiner' wird zitiert und dazu spielt Gast Bernie Worrell (u.a. PARLIAMENT, FUNKADELIC, TALKING HEADS) ein sehr hübsches Riders-of-the-storm-Gedächtnis-Piano. Trotzdem wird eine ungemein stimmige Melange aus den Zutaten und keine Frage: Wer geschmackvoll arrangierten und gespielten Americana mag, wird an dieser Platte seine Freude haben, völlig unabhängig von der Tatsache, dass diese Straße schon von vielen zuvor beschritten wurde und Molnar es nicht schafft ihr seinen Stempel aufzudrücken.

Jan Wölfer, 14.02.2009

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music