Broach

My Darkest Hour

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.04.2012
Jahr: 2012
Stil: Hard Rock, AOR

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Broach
My Darkest Hour, Rockport, 2012
Andreas KoflerVocals
Daniel BeutelGuitar
Sebastian ReiterGuitar
Stefan HaiderBass
Tobias BeutelDrums
Produziert von: Broach & Davir Perchermaier Länge: 40 Min 56 Sek Medium: CD
01. Intro07. Last Dance
02. Awake08. Broken
03. Falling09. In The Air Tonight
04. Raining10. Scream
05. Breakdown11. Always
06. Sweetest Kiss

Diese Scheibe klingt definitiv nach “Übersee“. Und tatsächlich – sie stammt auch von dort; allerdings aus Übersee im Chiemgau. Die fünf Jungspunde von BROACH orientieren sich zwar mehr als deutlich an US-Vorbildern wie GODSMACK, 3 DOORS DOWN, ALTER BRIDGE oder STAIND, können somit keinen Innovationspreis gewinnen, machen dabei aber ihre Sache wirklich alles andere als schlecht.

Mit vollfetten, harten Gitarren, druckvollen Riffs, eingängigen Songs, die in den Neunzigern und hier im späten Grunge wurzeln, dazu einen passenden Frontmann mit einer veritablen Rockröhre – man kennt die ganzen Zutaten zur Genüge, aber die Zusammenstellung stimmt. Das Songwriting ist mehr als ordentlich, mit dem Opener Awake pustet man dem Hörer tüchtig die Ohren frei, bewegt sich dann zwischen Midtempo und auch mal etwas ruhigeren Songs (Broken), ohne ins Seichte abzugleiten, wobei die stärkeren Momente dann aber doch die sind, in denen noch etwas jugendlicher Sturm und Drang durchschimmert (Last Dance). Denn mitunter klingt das Ganze dann doch ein Stückchen zu abgeklärt.

Aber wie erwähnt: Wer auch mal im breiten Strom mitschwimmen will und auf breitwandigen AOR-Sound mit entsprechender Produktion steht und von NICKELBACK und deren immer dünner werdenden Soße zuletzt nur noch enttäuscht wurde, der ist hier richtig. Auch wenn die Jungs noch an ihrem eigenen Profil arbeiten sollten und das PHIL COLLINS-Cover In The Air Tonight überflüssig, da unoriginell ist, macht My Darkest Hour durchaus Laune und verspricht für die Zukunft noch Einiges aus dem Chiemgau.

Ralf Stierlen, 02.04.2012

 

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