Live on fire, 7hard, 2008 | ||||
Bruno Kraler | Lead vocals, Guitars | |||
Bobby Altvater | Guitars, Vocals | |||
Juha Varpio | Keyboards | |||
Holger Schulten | Bass | |||
Dominik Huelshorst | Drums | |||
Gäste: (Studio session) | ||||
Alex De Rosso | Guitars | |||
Fredrik Bergh | Keyboards | |||
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01. It's all been done 4 me | 08. Take the trophy | |||
02. Now dies the truth | 09. Hard working day | |||
03. Pray 4 the rain | 10. Born winner | |||
04. No more promises | 11. Let me be the one | |||
05. La fonte dei sogni | Studio session | |||
06. Two hearts one weapon | 12. Time to run | |||
07. Castaway | 13. Julia | |||
Wow! Da setzt uns der südtriroler Melodicrocker Bruno Kraler mit seiner Band BRUNOROCK aber ein klasse Album vor die Nase.
"Live on fire" hätte zwar durchaus auch unter dem Titel "Interaction live" erscheinen können, schließlich befinden sich unter den elf Livesongs gleich neun Stücke des letzten BRUNOROCK-Studioalbums aus dem Jahre 2005, aber das soll uns jetzt nicht weiter stören. Ich bin mir auch nicht sicher, ob den Publikumsreaktionen nachträglich nicht etwas mehr Volumen verliehen wurde, doch auch daran will ich mich jetzt nicht aufhängen.
Warum nicht? Weil "Live on fire" trotzdem irre Spaß macht. Fast jeder Song entpuppt sich kompositorisch als Volltreffer und als potenzieller Melodicrock-Hit. Da könnte sich so manche weitaus bekanntere Szenengröße eine ganz dicke Scheibe abschneiden.
Dazu veredeln BRUNOROCK durch energischen Gitarreneinsatz ihren Sound mit einer gehörigen Portion gesunder Härte, mit der man wohltuend auf gehörige Distanz zur Weichspülerfraktion geht.
Wer auf das HARDLINE-Debüt steht und dem melodiegerprägten harten Rock der Achtziger noch immer eine leise Träne hinterher weint, für den führt an " Live on fire" kaum ein Weg vorbei.
Abgerundet wird das Album durch zwei neue Studioaufnahmen, die unterstreichen, dass auch in Zukunft überzeugender Melodicrock den Weg über die Alpen zu uns finden wird.