Buckets N Joints

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CD-Review

Reviewdatum: 25.10.2019
Jahr: 2019
Stil: Alternative Rock
Spiellänge: 47:26
Produzent: Buckets N Joints

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Plattenfirma: Cargo Records

Promotion: Gordeon Music


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Faith No More

Incubus

Red Hot Chili Peppers

Titel
01. Blind
02. Human Alarm
03. Fashion Police
04. Disappear
05. Clarity
06. Take Me To The Spring
 
07. Room 9
08. L.I.A.N
09. Thinking Forward
10. Killing My Heart
11. Stick It!
12. Offline
Musiker Instrument
Royi Dalai Gesang
Gal Barzilay Gitarre
Omer Simhi Schlagzeug
Roee Cohen Bass

Bei den BUCKETS N JOINTS handelt es sich um ein Quartett aus Israel. Die Gruppe fand im Jahr 2012 zusammen und ist hauptsächlich beeinflusst vom Alternative Rock der 1990er Jahre. In den vergangenen Jahren spielte die Band pro Jahr rund 80 Konzerte, zumeist natürlich in der Heimat, aber zunehmend auch im Ausland, unter anderem jüngst wieder in Deutschland. 2015 erschien eine selbstproduzierte 5-Track-EP namens “Safe By Release“, der nun das erste vollwertige Album der Band folgt, das im österreichischen Lords of The Sounds-Studio entstand.

(Foto: Tal Flint)

Das Werk hat dabei mit “Offline“ einen nahezu programmatischen Titel. Die Band will das nicht als Kritik verstanden wissen, sondern als Interpretation dessen, was sie sich als Band wünschen – für sich selber als Individuen aber auch als Gesellschaft. Und angesichts des permanenten Online- und Erreichbar-Seins in unserer modernen Gesellschaft bietet sich die Musik ja geradezu als perfekter Zufluchtsort an. Insbesondere dann, wenn sie dazu einlädt in ihr ein- und abzutauchen, so wie das bei diesem Debüt hier der Fall ist.

Denn BUCKETS N JOINTS bieten hier eine perfekte Melange aus den Sounds, die den Alternative Rock zu einer der dominierenden Musikrichtungen der 90er Jahre machten. Die Grundlage des Sound bildet dabei aus meiner Sicht das verträumte aber immer auch rockige Element von INCUBUS, zumal Sänger Royi Dalai eine gewisse klangliche Ähnlichkeit zu deren Fontmann Brandon Boyd hat. Ungewöhnliche Nummern wie Take Me To The Spring oder Stick It! erinnert Dalais Art zu singen hingegen ein wenig an Mike Patton von FAITH NO MORE. Bei Stücken wie etwa Take Me To The Spring oder auch Room 9 hört man Dank des sehr funkigen Bass von Roee Cohen ein wenig die RED HOT CHILI PEPPERS durch.

Aber es ist insbesondere die Klasse des Songwritings, die aus “Offline“ eine so besondere Scheibe macht. Die zwölf Nummern bestechen durch ihre Vielfalt. Kein Stück klingt wie das nächste und dennoch verbindet sie der Gesamtsound der Band zu einer organischen Einheit. Und so trägt jedes Lied dazu bei, dass “Offline“ den Hörer dazu, das Smartphone mal öfter aus der Hand zu legen, den PC zu ignorieren und den Fernseher auszumachen und sich stattdessen wieder einmal so richtig ausgiebig dieser Musik zu widmen. Oder wie es die Band in dem Song Stick It! so treffend formuliert: „It‘s the music that makes you“.

 

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