Buddaheads

Real

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.11.2002
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Buddaheads
Real, Eigenvertrieb, 2002
Alan Mirikitani (B.B. Chung) Lead Vocals, Guitars, Bass
Boyd Lafan Bass
Joe Pafume Drums
Produziert von: Buddaheads Länge: 58 Min 43 Sek Medium: CD
1. Real7. Cold Hard Cash
2. 9118. Tied Up
3. Better Day9. Dance Maria
4. Bye Bye Bye10. Train Train
5. Crawlin' Moon11. Fallin' An' Crawlin'
6. 57 Chevy12. Alana

Weder religiöser Schnickschnack noch irgendeine kulturelle Dokumentation verbirgt sich hinter dem Namen BUDDAHEADS.
Vor mehr als 10 Jahren hob B.B. Chung King, bürgerlicher Name Alan Mirikitani, die Band aus der Taufe. Und 1994 legte die Band mit "Blues Have A Baby" eines der besten Bluesrock Alben des Jahres vor. Danach wurde es um die Band etwas ruhiger. Nach den nur in Japan erschienenen "Live In Japan" und "Play Hard" ist "Real" nach dem letztjährigen "Go For Broke" ihre fünfte CD-Veröffentlichung.
Zwischendurch spielte Alan u.a. auf dem Lowell George Tribute Album. Auch Marty Grebbs "Smooth Sailin'" (sh. Review im HoR) wird durchs Alans Gitarrenkünste veredelt.

Real startet für BUDDAHEADS Verhältnisse etwas ungewohnt. In bester Chicago Style Manier bluest die Band mit Bläserunterstützung drauf los. Schnelle treibende Hooks und Alans quirlige Gitarre sind die Highlights dieses packenden Songs.
Danach wird's etwas ruhiger, aber keineswegs langweilig. Auf 911 und Better Day präsentieren sich die Jungs als Balladenrocker. Diese gelungene Mischungen aus Roots und Blues lebt eindeutig durch Alans ausgezeichnete Stimme und seinen dominanten fetten Gitarrensound. Besondere Beachtung verdient auch Boyd Lefan mit seinem druckvollen Bass.
Und jetzt dürfen sich die NSYNC Fans mächtig die Augen reiben. Bye Bye Bye ist eine Coverversion dieser Boygroup. Was die BUDDAHEADS allerdings daraus machen, läßt nicht im Geringsten erahnen, dass hier einst fünf Schmuseboys am Werk waren. Durch Alans Arrangement entwickelt sich ein heftig deftiger Rocker in bester CREAM Tradition. So und nicht anders muß Boygroup Musik klingen. Klasse. Joe Pafumi trommelt dazu wie einst Ginger Baker.
Crawlin' Moon rockt mit Schmackes weiter. Neben den vorzüglichen fetten Gitarren überzeugt erneut Alans kräftige Stimme und die packenden Harmonien. SRV meets THE CREAM und TEN YEARS AFTER.
In neuer Abmischung glänzt 57 Chevy vom Debütalbum aus dem Jahre 1994. Allerdings halten sich die Änderungen in Grenzen. Die Ursprungsversion war schon genial. Mehr kann man aus so einem Song einfach nicht herausholen.
Cold Hard Cash, Train Train und Fallin' An' Crawlin' rocken vollgepackt mit satten Gitarrenphrasen und schönen Melodien weiter. Das gilt, bis auf das recht unspektakuläre Alana, auch für den Rest dieses ausgezeichneten Albums.

"Real" ist ein weiteres Rock-Blues Juwel dieser Klasseband um den Ausnahmegitarristen Alan Mirikitani. Sowohl Rock- wie auch Blues Fans werden hier bestens bedient.
Klang und Produktion sind sehr gut.

Joachim Domrath, 15.11.2002

 

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