Buffalo Summer Second Sun, UDR, 2016 |
Andrew Hunt | Vocals | |||
Gareth Hunt | Drums | |||
Jonny Williams | Guitar | |||
Darren King | Bass | |||
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01. Money | 07. Levitate | |||
02. Heartbreakin' Floorshakin' | 08. Into Your Head | |||
03. Make You Mine | 09. Little Charles | |||
04. Neverend | 10. Priscilla | |||
05. As High As The Pines | 11. Bird On A Wire | |||
06. Light Of The Sun | 12. Water To Wine | |||
Als Fan klassischen 70s Hard-Rocks sollte man diese walisische Band unbedingt auf dem Zettel haben. Denn hört man nun ihre zweite Langrille "Second Sun" geht sprichwörtlich die Sonne auf. Die Jungs verfolgen tendenziell die 2013 auf ihrem tollen Debutalbum eingeschlagene Marschroute ziemlich konsequent und kompromisslos, wobei sie jetzt auf ihrer neuen von Barrett Martin (SCREAMING TREES) produzierten Langrille die urwüchsigen, ziemlich blues-rockig dominierten Riff-Rocker zugunsten einer ganz leicht modernisierten, üppiger und fetter gestalteten Song-Ausgestaltung opfern.
Die zwölf Knallbonbons klingen dann nicht mehr so sehr nach einer aufregenden Mixtur aus FREE, LED ZEPPELIN, THE ANSWER und THUNDER, sondern eher nach einem informellen Stelldichein zwischen frühen RIVAL SONS, AEROSMITH, VELVET REVOLVER und BLACK COUNTRY COMMUNION.
Im Grunde perfektionieren BUFFALO SUMMER ein passendes und prächtiges Tattoo für jeden Hard-Rock Liebhaber. Suchte man nach einer Band, die als universelles Aushängeschild für traditionell orientierten Hard-Rock herhalten müsste, wären BUFFALO SUMMER sicher im engsten Kreis der Auserwählten.
Die Waliser haben mit "Second Sun" eben nicht ein verbissen oder gar stumpfsinnig retro orientiertes Blues-Rock/Hard-Rock Konstrukt gezaubert, sondern türmen mit unverbrauchter Frische und Kraft eine Vielzahl geschickt und clever inszenierter Hard-Rock Elemente über- und nebeneinander, die sie schließlich mit seelen- und lustvoller Frische in jene magischen Momente verwandeln, die es braucht, um das Niveau und den Status einer Band nachhaltig zu untermauern.