Burning Rain

Epic Obsession

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.05.2013
Jahr: 2013
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Burning Rain
Epic Obsession, Frontiers Records, 2013
Doug AldrichGitarre
Keith St. JohnGesang
Sean McNabbBass & Gesang
Matt StarrSchlagzeug
Gastmusiker
Brian TichySchlagzeug
Jimmy D'AndaSchlagzeug
Produziert von: Burning Rain Länge: 72 Min 46 Sek Medium: CD
01. Sweet Little Baby Thing08. My Lust Your Fate
02. The Cure09. Made For Your Heart
03. Till You Die10. Ride The Monkey
04. Heaven Gets Me By11. Out In The Cold Again
05. Pray Out Loud12. When Can I Believe In Love
06. Our Time Is Gonna Come13. Kashmir (Bonus Track)
07. Too Hard To Break14. Heaven Gets Me By (Acoustic)

Dreizehn lange Jahre hat es gedauert, bis sich Doug Aldrich (Gitarre, WHITESNAKE , früher unter anderem DIO und HOUSE OF LORDS) und sein ehemaliger Sänger Keith St. John (zwischenzeitlich bei MONTROSE) wieder unter dem Banner BURNING RAIN vereint haben und ein neues Album einspielen konnten. Das Ergebnis hört auf den Titel “Epic Obsession“ und schließt dort an, wo die Band mit “Pleasure To Burn“ im Jahr 2000 nach nur zwei Alben leider viel zu früh aufgehört hatte.

Von den ersten Takten des Openers Sweet Little Baby Thing ist zum einen klar, dass es sich hier um niemand anderen als BURNING RAIN handelt und zum anderen scheint es so, als wäre die Band nie weg gewesen. Der Song rockt sehr treibend nach vorne und besticht wieder zum einen durch die wahrlich exzellente Gitarren-Arbeit von Aldrich sowie durch den erdig-rauen Gesang von St. John. Und damit ist die Marschrichtung schon einmal ziemlich genau vorgegeben, denn BURNING RAIN haben mal so gar nix verlernt.

Sie bieten hier wieder ihren typischen Blues-beeinflussten Hard Rock typisch amerikanischer Prägung. Man hört hier neben den nicht zu vermeidenden Parallelen zu den aktuellen Werken von WHITESNAKE, an denen Aldrich mitgewirkt hat, auch dezente Anleihen bei Bands wie etwa BADLANDS, die auf ihren Alben einen ähnlichen Mix allerdings mit deutlich stärkeren Blues-Anteilen und weniger Hochglanz boten. Aber Stücke wie etwa The Cure, Till You Die, Heaven Gets Me By, Pray Out Loud, das wundervoll-epische Our Time Is Gonna Come oder die erste Single My Lust Your Fate kann man einfach nur als klassisch und zeitlos bezeichnen. Diese Songs werden auch in zehn oder zwanzig Jahre nicht „veraltet“ klingen, sondern nachfolgenden Rocker-Generationen große Freude bereiten.

Fraglich mag bei diesem Album einzig die Entscheidung erscheinen, den LED ZEPPELIN-Klassiker Kashmir zu covern. Nicht, dass BURNING RAIN hier einen Fehler machen, sie spielen das Stück wirklich Klasse nach und sowohl Aldrich als auch St. John zeigen sich mehr als fähig diesen Song darzubieten. Gerade Letzterer bietet hier wirklich eine großartige Leistung. Nur etwas wirklich Neues fügen sie diesem Song eben nicht hinzu, so dass es eben nur ein gelungenes Nachspielen bleibt. Da es aber ohnehin „nur“ ein Bonus-Stück ist, fällt diese Entscheidung aber auch nicht wirklich negativ ins Gewicht.

Es bleibt nur zu hoffen, dass der Titel des Songs Our Time Is Gonna Come prophetisch zu verstehen ist und die große Zeit von BURNING RAIN wirklich noch kommt. Es wäre wirklich zu schade um diese Band, die alles bietet, was Hard Rock so faszinierend macht: starke individuelle Leistungen von Sänger und Gitarrist sowie tolle Songs im Überfluss. David Coverdale sollte Aldrich mehr Zeit einräumen, damit sich der Gitarrist um BURNING RAIN kümmern kann. Diese Band ist einfach zu gut, um wieder für mehrere Jahre in der Versenkung zu verschwinden.

Marc Langels, 02.05.2013

 

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