Buzz Dees

Icke

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.11.2013
Jahr: 2013
Stil: Fun Rock/Pop

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Buzz Dees Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Buzz Dees
Icke, Sholly Records/Cargo Records, 2013
Buzz DeeGesang, Gitarre
JagschnGesang, Gitarre
MorgensternSchlagzeug
KnäckeBass, Gesang
Produziert von: Jagschn & Buzz Dees Länge: 47 Min 19 Sek Medium: CD
01. Icke07. Immer weiter
02. Tawarisch Putin Kamerad08. Knochensplitter Junkie
03. Kann nich sein09. Tee
04. Universal Telefon10. Hiigh And Low
05. Alarm in Berlin11. Draggin The Line
06. Rhababermost12. Tschang Song

Sebastian Baur, besser bekannt als Buzz Dee, seines Zeichens Gitarrist bei ’Deutschlands meister Band der Welt’ KNORKATOR, hat sich mal wieder selbständig gemacht. Er brachte vor ganz kurzer Zeit gemeinsam mit seinen drei Kumpels Holger Jagsch (Jagschn), der bei den Auftritten von BELL, BOOK & CANDLE Gitarre spielt, Steffen Holly (Knäcke) und dem ehemaligen IN EXTREMO-Schlagzeuger Reiner Morgenroth (Der Morgenstern) das Album “Icke“ heraus. Es handelt sich dabei um das zweite Langwerk dieses als BUZZ DEES firmierenden Quartetts. Der Erstling von 2011 hört auf den Namen “Mitkomm!“.

Es wird sicherlich kaum jemand ernsthaft damit gerechnet haben, dass diese Scheibe in keiner Weise an KNORKATOR erinnert. Und das ist auch gut so. Schließlich bekommt der Interessent hier ein routiniert und souverän vorgetragenes, mannigfaltiges Gemisch aus Rock verschiedener Härtegrade, Pop, Pop Rock, Rock’n’Roll, Blues, ansatzweise Metal, Country, Funk, Elektro sowie die Verballhornung russischer Folklore und manch anderes für sein gutes Geld, das zumindest eine gewisse Anlehnung an das Gewerke dieser Truppe nicht verleugnen kann, was auch für die lyrischen Ergüsse gilt.

Am Songwriting waren alle vier Mitglieder beteiligt. Die Melodien haben zumeist einen guten und zugänglichen Charakter. Sie sind zwar nicht sonderlich kompliziert, aber das macht ja nun wirklich nichts, denn sie gehen ins Ohr und fordern die Beine zum Tanz auf. Die Texte (den Einstieg in die Platte übernimmt ein kurzes Gedicht im breitesten Berliner Dialekt, später gibt es dann noch eine Portion Sprechgesang) kommen ausdrucksstark, witzig, respektlos, beileibe nicht immer politisch korrekt, medien-, politik- und gesellschaftskritisch, zynisch, manchmal ohne jeden Sinn, auf jeden Fall aber einfallsreich daher. Es berlinert, sächselt, gibt Russisch für Fortgelaufene, Englisch und gepflegtes Hochdeutsch.

“Icke“ bringt die BUZZ DEES positiv ins Gespräch und sollte mit seinem ziemlich hohen Unterhaltungswert für die entsprechende Resonanz bei den Fans unangepasster Musik mit dementsprechenden Versen sorgen.

Michael Koenig, 04.11.2013

 

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