Soul of a new breed, Burnside Records, 2007 | ||||
László Korács | Guitars | |||
Gergely Homonnai | Drums | |||
Balázs Delesik | Bass | |||
Adám Gabó | Vocals | |||
Máté Szabó | Percussion | |||
Péter Körmöczi | Guitars, Vocals | |||
Gäste: | ||||
Zoltán Farkas | Vocals | |||
Bence Tóth | Berimbeau | |||
Zoltán Varga | Piano | |||
Chip-S | Programming, Effects | |||
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1. Intro | 7. Claw | |||
2. Soul of a new breed | 8. Tenacity | |||
3. Elixir | 9. Blood-stained | |||
4. Seventh heaven | 10. Noah's heritage | |||
5. Atrophy of the mind | 11. Seventh heaven (Urban dance mix by Chio-Esz) | |||
6. Drop of humaneness | ||||
Es ist der pure Wahnsinn, wie viele Bands mittlerweile mehr oder weniger offensichtlich und unverholen ihre METALLICA-Einflüsse zur Schau stellen.
Dazu packen CADAVERES etwas Death- und modern-groovenden Hüpf-Metal und fertig ist die Mischung mit der die Ungarn auf dem besten Wege sind es EKTOMORPH gleichzutun und über die heimatlichen Landesgrenzen hinweg für Aufsehen zu sorgen.
Das Ergebnis lässt sich gut anhören, ohne dass man deswegen gleich in hemmungslose Ekstase verfallen muss. Zwar scheinen CADAVERES ordentlich Hummeln im Allerwertesten zu haben und treiben ihre Songs entsprechend aggressiv und forsch nach vorne, und ich will auch gar nicht in Frage stellen, dass man damit seinen gepflegten Spaß haben kann.
Selbst nach einigen Hördurchgängen drängt sich mir jedoch immer wieder die selbe Frage auf: Warum um alles in der Welt sollte man sich "Soul of a new breed" anschaffen oder gar auflegen, gibt es doch unzählige andere Extremmetal-Bands, die einfach extravaganter und aufregender klingen.
Die Puszta-Metaller sind eine solide Band, die unter Umständen live sogar in der Lage sein könnte eine unterhaltsame und kurzweilige Show auf die Bühnenbretter zu legen. Im Rahmen eines Festivals als stilistischer Kontrastpunkt nimmt man so etwas jederzeit gerne mit, aber ansonsten.
Letztendlich helfen nicht die Fragen weiter, sondern nur Lösungsansätze. Den liefern CADAVERES mit dem Bonus-Track, einem elektrolastigen Dance-Remix des Stückes Seventh heaven von Chio-Esz. Plötzlich wird aus solidem Extremmetal aufregende Musik. Genau, Jungs. So geht es! Einfach die ganze Chose noch mal Chio-Esz zum Remix überlassen.