Cain's Offering

Stormcrow

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.07.2015
Jahr: 2015
Stil: Power Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Cain's Offering
Stormcrow, Frontiers Records, 2015
Timo KotipeltoGesang
Jani LiimatainenGitarre
Jens JohanssonKeyboards
Jonas KuhlbergBass
Jani "Hurtsi" HurulaSchlagzeug
Produziert von: Jani Liimatainen Länge: 57 Min 39 Sek Medium: CD
01. Stormcrow07. Antemortem
02. The Best Of Times08. My Heart Beats For No One
03. A Night To Forget09. I Am Legion
04. I Will Build You A Rome10. Rising Sun
05. Too Tired To Run11. On The Shore
06. Constellation Of Tears

Na damit hatte ich ja irgendwie gar nicht mehr gerechnet, dass CAIN’S OFFERING - die finnische All-Star-Kollaboration von Timo Kotipelto (Gesang, STRATOVARIUS) und Jani Liimatainen (Gitarre, Ex-SONATA ARCTICA, der hier auch alle Songs und T exte geschrieben hat sowie für die sehr gute Produktion verantwortlich war) – noch einmal ein Album vorlegen würde. Das liegt nicht an der Qualität des Debüts von 2009, “Gather The Faithful“, sondern einzig und alleine daran, dass seitdem mittlerweile sechs Jahre vergangen sind. Eine wahrlich lange Zeit, in der man schon mal die eine oder andere Band vergessen kann.

Aber Liimatainen und Kotipelto bringen sich mit dem neuen Werk, “Stormcrow“, mehr als nachdrücklich ins Gedächtnis zurück. Denn im Bereich melodischer Up-Tempo-Power-Metal kennen die Beiden sich aus. Dabei orientiert sich ihre Musik auch auf dem zweiten Werk vor allen Dingen an Kotipeltos Band und CAIN’S OFFERING werden wohl auch dort die meisten Fans finden, denn das Material geht stilistisch mit wenigen Ausnahmen in diese Richtung. Tracks wie Stormcrow, The Best Of Times, I Will Build You A Rome, Constellation Of Tears oder Rising Sun könnten so auch aus dem Backkatalog von STRATOVARIUS stammen. Diese klangliche Nähe kann aber auch damit erklärt werden, dass mit Jens Johansson an den Keyboards ein weiterer STRATO-Musiker an “Stormcrow“ beteiligt war.

Natürlich ist dies aber kein reiner Abklatsch einer STRATOVARIUS-Scheibe, denn es gibt auch ein paar Ausnahmen, die verdeutlichen, dass es sich hier um eine eigenständige Band handelt. Da wäre zum einen das ziemlich an neueren NIGHTWISH orientierte Antemortem oder das rein instrumental gehaltene I Am Legion. Und auch My Heart Beats For No One klingt im Hauptriff doch etwas heftiger, während On The Shore für den etwas melancholisch angehauchten Ausklang aus dem Album sorgt. Außerdem haben sie mit Too Tired To Run eine phantastische Power Ballade am Start. Gerade dieser Abwechslungsreichtum in der zweiten Hälfte tut der Scheibe gut.

Kotipelto und Liimatainen erweisen sich hier wirklich wieder als kongeniales Duo, das mit “Stormcrow“ ein prototypisches aber extrem gelungenes Power Metal-Album mit symphonischen Elementen vorlegt, das allen Freunden dieser Musik-Ausrichtung ein kleines Fest sein wird. Da haben STRATOVARIUS wahrlich eine nicht leichte Aufgabe, wenn sie dieses Werk mit ihrem für September angekündigten neuen Album noch toppen wollen. Aber noch einmal sechs Jahre sollten sich CAIN’S OFFERING nicht noch einmal nehmen, bis sie das nächste Lebenszeichen von sich geben.

Marc Langels, 13.07.2015

 

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