Cans

Beyond The Gates

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.07.2004
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Cans
Beyond The Gates, Noise Records/Sanctuary Records, 2004
Joacim CansVocals
Metal Mike ChlasciakGuitars
Stefan ElmgrenGuitars, Keyboards
Mat SinnerBass, Backing Vocals
Mark ZonderDrums
Daniele SorvianoKeyboards
Gäste:
Gus GGuitars
Danny GillGuitars
Oscar DronjakBacking Vocals
Mats RendlertBacking Vocals
Joacim 'Lill' LundbergBacking Vocals
Jonatan NordströmBacking Vocals
Hilda LermeBacking Vocals
Jenny GustafssonBacking Vocals
Produziert von: Joacim Cans, Stefan Elmgren & Charlie Bauerfeind Länge: 51 Min 20 Sek Medium: CD
1. Fields of yesterday7. Garden of evil
2. Soul collector8. Merciless
3. Red light9. Silent cries
4. Back to hell10. Dreams
5. Beyond the gates11. Signs
6. The key12. Forever ends

Joacim Cans - Die Stimme von HAMMERFALL! Dass der 'alte' Schwede bei seiner Stammband nicht völlig ausgelastet ist, ist ja nichts wirklich Neues. Das bescherte der Musikwelt immerhin schon ein überaus gelungenes, neues WARLORD-Album.

Jetzt also "Beyond the gates", Joacims erstes Soloalbum. Wobei das so schon nicht ganz richtig ist. Zumindest legt Joacim großen Wert darauf, dass CANS eine richtige Band und kein bunt zusammengewürfelter Haufen Gastmusiker ist. Deren 'Halbwertszeit' dürfte aber nicht all zu hoch sein. Oder vielleicht doch?
Ex-HALFORD-Gitarrist 'Metal' Mike Chalasciak ist momentan wohl ohne festes Engagement. FATES WARNING und WARLORD, bei denen Mike Zonder die Schießbude bearbeitet, liegen eher mehr wie weniger auf Eis. Mit Stefan Elmgren (HAMMERFALL), ebenfalls Gitarre, sollte es eigentlich keine Probleme geben Termine zu koordinieren und Bassist Mat Sinner (SINNER, PRIMAL FEAR) entwickelt sich mehr und mehr zum Worcaholic. Lassen wir uns also überraschen, ob diese hochkarätige, illustere Truppe sich nicht doch zu einer relativ beständigen Zweit- oder Drittband der Beteiligten entwickelt.

Im Moment zählt allerdings die Gegenwart und die heißt "Beyond the gates". Natürlich klingt die Scheibe allein schon wegen Joacim etwas nach HAMMERFALL. Kein Sänger kann sich so verbiegen, dass er auf einmal völlig anders klingt.
Auch wenn CANS gerade bei der HAMMERFALL-Anhängerschaft einen Stein im Brett haben dürften, so gibt es doch gravierende Unterschiede, vor allem im Songwriting. Man könnte sich zwar jeden CANS-Song auch sehr gut auf einem HAMMERFALL-Album vorstellen und doch würden diese Stücke den gewohnten Rahmen sprengen.
Das Songmaterial auf "Beyond the gates" klingt reifer, ernsthafter und erwachsener, als typische HAMMERFALL-Songs. Sie sind im Aufbau und Umsetzung streckenweise komplexer, einfach anspruchsvoller und nicht permanent von der allgegenwärtigen, unbeschwerten HAMMERFALL-Fröhlichkeit durchsetzt.

Klar, am Ende ist es immer noch 'nur' melodischer Heavy Rock, der stark in den Traditionen der Achtziger und frühen Neunziger verwurzelt ist, aber wirklich gut gemacht. Mit Dreams und Fields of yesterday haben sich sogar zwei Stücke aufs Album gemogelt, die unbedingt zu den kompositorischen Höhepunkten des Jahres gezählt werden müssen.

"Beyond the gates" ist eigentlich der Schritt nach vorne, die Weiterentwicklung, die von HAMMERFALL kommen müsste, soll sich das Bandkonzept nicht irgendwann in naher Zukunft totlaufen. Joacim ist seinen eigenen Bandkumpels mit CANS zuvorgekommen.

Martin Schneider, 20.07.2004

 

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