Canterra

First Escape

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.04.2016
Jahr: 2016
Stil: Gothic

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Canterra
First Escape, Kick The Flame/Broken Silence, 2016
Korinna KönigVocals
Hendrik "Harry" ZantopLead Guitar
Hannes OttoGuitar
Tom SteudelBass
Max KrügerDrums
Featuring:
Andy SchmidtStrings & Samples on Tracks 01, 02, 06, 08 & 10
Rico SchwibsStrings & Samples on Tracks 03, 04, 05, 07, 10 & 11
Produziert von: Canterra & Andy Schmidt Länge: 64 Min 18 Sek Medium: CD
01. Child Of Destiny07. Save My Life
02. Hurt08. White Lies
03. Come With Me09. My Agony
04. My Heart10. Escape
05. Broken11. Footprints
06. The HuntBonus Track:
12. Der einzige Erbe

CANTERRA sind ein gemischtes, mit Sängerin agierendes beziehungsweise auftretendes Quintett aus der sächsischen Metropole Leipzig. Anno 2010, als sie noch AVATAR hießen, veröffentlichten die Sachsen ihre Debütplatte “Echoes Of Fear“. Dabei handelt es sich um ein Sechs-Song-Demo im EP-Format. Nach mittlerweile vollzogener Bandumbenennung können sich Anhänger von Gothic Rock und Gothic Metal jetzt das allererste CANTERRA-Album “First Escape“ zu Gemüte führen. Die Scheibe umfasst elf reguläre Stücke und einen Bonus Track.

Frontfrau Korinna König, Leitgitarrist Hendrik "Harry" Zantop, Gitarrist Hannes Otto, Bassist Tom Steudel und Schlagzeuger Max Krüger machen bei ihrer Arbeit nun wahrlich keine halben Sachen. Dafür sprechen vor allem Dynamik, Kompaktheit, Wucht, Wiedererkennungswert, Zugänglichkeit, Atmosphäre, Stimmung, Bandbreite und emotionale Tiefe als herausragende Merkmale der Songs. Diese sind nicht bloß in Gothic Rock und Metal, sondern außerdem in Power, Thrash und Death Metal, Symphonischem sowie Singer-Songwriter anzusiedeln. Königs kraftvoller, aber dennoch höchst sensibler Gesang (bis auf den deutschen Zusatztitel in englischer Sprache vorgetragen) und die virtuosen, instrumentalen Darbietungen an Gitarren, Bass und Schlagzeug und die (unter Kontrolle von Mitproduzent Andy Schmidt [DISILLUSION] und Studiocrack Rico Schwibs [LETZTE INSTANZ-Violinist]) clever dosierten Einsätze von Streichern und anderen Samples hinterlassen einen absolut positiven Gesamteindruck beim Hörer. Finanziert wurde das Werk übrigens durch die Wacken Foundation und massive Unterstützung der Fans, das sogenannte Crowdfunding.

Gleich mit ihrem Erstling “Echoes Of Fear“ zeigen CANTERRA Flagge und machen klar, dass sich das von ihnen kreierte, solch gegensätzliche Stilelemente wie Melancholie, Düsternis, Hoffnung, Romantik, stromunterstützte Härte und stromfreie Entspannung vereinende, durchaus eigenständige Material hinter dem deutlich namhafterer, ähnlich ausgerichteter, ebenfalls weiblichen Gesang aufbietender Acts der Gothic-Szene keineswegs zu verstecken braucht. Entsprechende Nachweise konnten die Leipziger bereits auf diversen Bühnen der Republik erbringen, da sie Tilo Wolff und seine Band LACRIMOSA auf deren letzter Deutschlandtour im vergangenen Februar begleiten durften. Weitere Auftritte werden folgen.

Es dürfte spannend sein, zu verfolgen, wie der sächsische Fünfer seine Karriere weiter vorantreiben und welche Fortschritte er dabei noch machen wird.

Michael Koenig, 03.04.2016

 

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