C.A.P.S. Strip Down And Rebuild, Heptown Records, 2009 |
JT | Vocals & Guitar | |||
DeviLene | Guitar & Vocals | |||
Kiko | Organ & Lapsteel | |||
Kid Kizio | Drums | |||
| ||||
01. Everytime You Turn Around | 07. Six Finger Shake | |||
02. Give Me A Woman, Give Me A Man | 08. What Ya Gonna Do | |||
03. Called You On The Phone | 09. Six Pack | |||
04. Get Right Back To You | 10. Straight To Hell | |||
05. Gimme Love | 11. Ghost Rider | |||
06. Highway Demon | 12. Bring The Man Down | |||
Irgendwie ist das eine etwas zähe Angelegenheit mit den C.A.P.S.. Trotz schon jahrelangem Tingeln durch die versifften Liveclubs dieses Planeten ist “Strip Down And Rebuild“ das Debütalbum der Kopenhagener. Zu hören gibt es bis auf die Knochen reduzierten Garagen-Punk-Pop mit Spurenelementen von Rock ’N’ Roll, Surf und Sixties Beat. In gerade Mal 31 Minuten werden 12 Songs durchs Rohr gejagt, mit Schweineorgel und räudigem Gesang, im Sound der nur für ausgesprochene Liebhaber des Lo-Fi akzeptabel sein dürfte.
Immerhin tummelte sich eines an dänischer Prominenz im Studio, gaben sich doch Mitglieder von BABY WOODROSE, ON TRIAL oder THE UNSUNG die Klinke in die Hand. So richtig bereichernd hat dies allerdings nicht abgefärbt, waren wohl mehr freundschaftliche Stippvisiten.
Jedenfalls geht der Sache hier auf die (kurze) Dauer doch ziemlich die Puste aus, zu einförmig ist das Songmaterial, zu übermäßig trashig insbesondere die Orgel und zu nervig hyperaktiv der Sänger JT. Live mag das sicherlich Laune machen und auch authentisch rüberkommen, aber auf Konserve überzeugt mich das nicht so sehr. Wenn dann auch der Sound etwas drucklos daherkommt, ist bei aller Vorliebe für scheppernden Garagentrash ziemlich schnell die Luft aus den Reifen.