Cardiac Casper Related To The Heart, Transhumanz Records, 2011 |
Manu | Vocals | |||
Simon Z. | Vocals & Guitar | |||
Schorsch | Guitar | |||
Simon R. | Electronica | |||
Richie | Bass | |||
Lars | Drums | |||
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01. Intro | 09. Radio! Radio! | |||
02. About Withered Love Confessions | 10. Won't Let This Die | |||
03. Believe In Me | 11. Unwinged To The Ground | |||
04. Things Have Changed | 12. Can't Hear You Sing | |||
05. A Touch Of Rayon | 13. Fade Away | |||
06. Red Skies | 14. Running In Circles | |||
07. Countrysider | 15. Outro | |||
08. Still With You | ||||
Das Debüt der Koblenzer Band mit dem etwas eigenartigen Namen, die im vergangenen Jahr auch schon in Wacken zu Gange sein durften, bietet eine Mischung aus Alternative, Metalcore, Emo und Electro und bemüht sich dabei spürbar um Eigenständigkeit. Der Gesang ist, wie des Öfteren üblich, in Cleangesang und eher kehliges Fauchen unterteilt (die cleanen Passagen überwiegen günstigerweise) und die elektronischen Gimmicks werden breit gestreut (Intro, Red Skies Radio Radio).
Gerne setzt man ansonsten auf den Gegensatz zwischen eingängigen PopRock Elementen (Things Have Changed) und gnadenlos davonbretternden Hardcore-Versatzstücken (Fade Away). Das birgt erst einmal Abwechslung, nutzt sich aber, da sehr konsequent durchgezogen, auf die Dauer ein wenig ab. Immerhin unternimmt man den Versuch, allzu ausgetretenen Pfade zu verlassen, indem man immer wieder Brüche mit dem Synthesizer geschickt platziert. Ohnehin sind die instrumentalen Parts die Stärke von CARDIAC CASPER.
Wahrscheinlich ist diese Musik live noch ein Stück reizvoller, aber für mitunter auch poppigen und elektronischen Klängen nicht abgeneigte Corejünger ist diese junge Band eine interessante Alternative, irgendwo zwischen LINKIN PARK und AVENGED SEVENFOLD. Wenn man am Songwriting noch etwas feilt, kann hier jedenfalls was richtig Spannendes heranwachsen.