Carrie Rodriguez

Love And Circumstance

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.11.2011
Jahr: 2011
Stil: Americana

Links:

Carrie Rodriguez Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Carrie Rodriguez
Love And Circumstance, Ninth Street Opus/Broken Silence, 2011
Carrie RodriguezVocals, Tenor Guitar, Electric Mandolin, Strings, Fiddle
Hans HolzenElectric & Acoustic Guitar, Mandolin
Kyle KegerreisUpright & Electro Bass
Eric PlatzDrums, Percussion
Special Guests:
Greg LeiszLapsteel (Tracks 1,2,3,6,9,10,12)
Buddy MillerHarmony Vocals (Tracks 2,8)
Doug WambleSlide Guitar (Track 4)
Bill FrisellElectric Guitar (Tracks 5,6,7,11)
Produziert von: Lee Townsend Länge: 45 Min 05 Sek Medium: CD
01. Big Love07. I`m Not For Love
02. Wide River To Cross08. I Made A Lover`s Prayer
03. When I Heard Gypsy Davy Sing09. I Started Loving You Again
04. Eyes On The Prize10. Rex`s Blues
05. Steal Your Love11. I`m So Lonesome I Could Cry
06. Waltzings For Dreamers12. La Punalada Trapera

Carrie Rodriguez könnte durchaus die Schwester von KATIE MELUA sein hat, hat sie musikalisch aber doch schon einige musikalische Ecken mehr auf ihrer Vita als ihr Georgisches Double.

Schon mit Anfang Zwanzig sang und spielte sie mit ihrem Mentor Chip Taylor (genau, der mit "Wild Thing" ) und kam zusammen mit ihm auf beachtliche 5 gemeinschaftliche Alben, die musikalisch in die MARK KNOPFLER/EMMYLOU HARRIS Ecke hineinragten und den einen oder anderen Szenekenner mit der Zunge schnalzen ließen.

Nun legt das über die Maßen begabte Kind ihr 3. Soloalbum vor und deckte den musikalischen Singer-Songwriter/Americana Tisch auf das allerfeinste.
Gleichmal das aus der LITTLE VILLAGE Ära stammende Big Love verwandelt sie stil- und geschmacksicher mit Lap Steel Spezialist GREG LEISZ zu einer wunderbaren semi -akustischen Ballade, um dann gleich nochmal mit JULIE & BUDDIE MILLERS Pretiose Wide River To Cross mit Mandoline und zupackender E-Gitarre die Americana-Latte ganz schön hoch zu legen.

Greg Leisz's Lapsteel umschmeichelt When I Heard Gypsy Davy Sing wenn Drummer Eric Platz mit den Hot Rods dezent anschiebt. Schieres Country Glück vermittelt Carrie mit Eyes On The Prize , wenn sie persönlich die Fiddle bedient, die Mandoline dazu scharwenzelt und sich die SlideGuitar dazu gesellt.
Es ist eben nicht damit getan, Coverversionen auszusuchen. So illustre Namen es auch sein mögen, man sollte ihre Magie erhalten und ihnen, wie es Carrie wundersam gelingt, neuen Glanz einhauchen, was ihr bei LUCINDA WILLIAMS´ Steal Your Love fast spielerisch gelingt und so einem ihrer vielen Idole zur Ehre gereicht.

Stimmlich variiert Carrie wie ein Chamaeleon mal mit angenehm satter Stimme wie GILIAN WELCH oder ROSANNE CASH hin -und her. Sie schüttet Herzblut in ihre Songs, folgt auch durchaus Rock und Roots Strömungen, aber bleibt stets authentisch, wenn sie sich fast spartanisch bei I`m Not For Love selbst zur Violine begleitet und dezente Gitarre und zart gezupfter Bass das Gerüst bilden.
So sehr Carrie ihre Midtempo Songs auch zu "leben" vermag, stellen dezent begleitete Kleinode wie TOWNES VAN ZANDT´S Rex Blues oder MERLE HAGGARDS I Started Loving You Again, wo GREG LEISZ an der Lapsteel für das Sahnehäubchen sorgt, doch die Highlights dar. Empfehlenswerte, mit viel Americana-Herzblut getränkte Platte!

Michael Masuch, 01.11.2011

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music