Cat Stevens

Teaser And The Firecat - 50th Anniversary Edition

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.11.2021
Jahr: 2021
Stil: Folk, Rock
Spiellänge: 73:08
Produzent: Paul Samwell-Smith

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Plattenfirma: Island Records/Universal Music


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Rick Wakeman

Titel
CD 1 - 50th Anniversary Remaster:
01. The Wind
02. Rubylove
03. If I Laugh
04. Changes IV
05. How Can I Tell You
06. Tuesday's Dead
07. Morning Has Broken
08. Bitterblue
09. Moonshadow
10. Peace Train
CD 2 - Demos, Alternate Versions, Bonus Tracks:
01. The Wind (Dubville Sessions 2020)
 
02. Rubylove (Studio Demo)
03. If I Laugh (Live, BBC, 1971)
04. Changes IV (Studio Demo)
05. How Can I Tell You (Studio Demo)
06. Tuesday's Dead (BBC Radio Session, 1971)
07. Morning Has Broken (Basing Street Rehearsel, 1975)
08. Bitterblue² (Reimagined 2021)
09. Moonshadow (Olympic Studio Demo, 1970)
10. Peace Train (Extended String Mix, 1971)
11. The Day The Make Me Tsar (Studio Demo)
12. Fisherman Song (Studio Demo)
13. I Want To Live In A Wigwam
Musiker Instrument
Cat Stevens Vocals, Guitar, Keyboards
Alun Davies Additional Guitar, Vocals
Larry Steele Bass Guitar, Congas
Gerry Conway Drums, Percussion
Harvey Burns Drums, Percussion

Neben “Tea For The Tillerman“ ist, ganz klar, “Teaser And The Firecat“ das herausragende Album in der Karriere von Cat Stevens und dessen 50. Jubiläum wird natürlich gebührend gefeiert. Jeder weiß, dass Stevens inzwischen Yusuf heißt, aber so ein epochales Werk wird deswegen auch nicht umbenannt. Den Vogel schießt die 4 CD + Blu-ray + 2 LPs + 7“ Super Deluxe-Box ab, aber auch die 4 CD – Blu-ray Deluxe Edition birgt zwei Silberlinge voller Live-Aufnahmen aus diversen BBC-Fernsehauftritten und das Konzert in Montreux, am 2. Mai 1971.

Doch auch die Doppel-CD ist wunderschön verpackt, in dickwandigem Digi-Pack, mit eingeprägter Schrift, eingeheftetem Booklet, den Texten und Informationen zu jedem Titel, durch die damals Beteiligten. Gerade Produzent Paul Samwell-Smith liefert interessante Beiträge.

 

Und interessant ist das Album ja eh. Obschon mich Cat Stevens in meiner Jugend nicht sonderlich ansprach, kann man sich dieser Musik eigentlich nicht entziehen. Wie eine Mischung aus George Harrison und Neil Diamond strotzt Stevens vor toller Melodien, einer eingängigen Stimme und einem Gespür, für effektive Instrumentierung. Gerade Morning Has Broken und Moonshadow sind Welthits, die mir in ihrer remasterten Fassung noch heller zu strahlen scheinen. Übrigens, falls es jemand noch nicht wusste: Der prägnante Piano-Part in Morning Has Broken wurde von Rick Wakeman eingespielt. Aber man übersieht zu leicht, dass hier noch weitere Song-Perlen zu finden sind. Nicht zuletzt Peace Train, das auf jedem anderen Album als Krönung fungiert hätte.

 

Man ahnt aber schon bei den ersten Tönen von The Wind, welch Ausnahme-Album man hier vor sich hat, das zwar, LP-gerecht, nur knapp über eine halbe Stunde lang ist, aber über diesen Zeitraum durchwegs fasziniert. Rubylove, mit seinem griechischen Flair, If I Laugh, das schon mit seinem Gitarrenspiel verzaubert oder Tuesday's Dead, das mit Sicherheit manche Party in den 70ern bereichert hat. Was diese Anniversary-Edition bereichert, ist, dass Cat Stevens/Yusuf gleich den ersten Titel, The Wind, 2020, im Corona-Lockdown neu aufgenommen hat. Mit deutlich gereifter Stimme, aber immer noch herausragendem Gitarrenspiel und das Flair des Originals bewahrend.

 

So kriegen wir das Original-Album praktisch noch einmal, mit anderen Versionen, geliefert. Studio Demos von Rubylove oder How Can I Tell You entfernen sich natürlich nicht weit vom bekannten Terrain, können aber dennoch mit dem Charme des Puristischen punkten. Tuesday's Dead, bei einer BBV Radio-Session mitgeschnitten reißt auch mit leichtem Jam.Charakter mit. Ebenso die Rehearsel-Version von Morning Has Broken, bei der nur Cat Stevens und Rick Wakeman spielen.

Bitterblue hat Stevens/Yusuf sogar 2021 komplett überarbeitet und neu eingespielt. Also, so viel Arbeit wurde wohl selten in ein Re-Issue gesteckt. Zu hören außerdem eine Demo-Version von Moonshadow aus dem Jahr 1970.

 

Zwei weitere Studio-Demos, The Day They Make Me Tsar und Fisherman Song, ursprünglich für das Musical “Revolussia“ geschrieben, und vom Stil her an die anderen Songs anglehnt, sind hier ebenso enthalten, wie die B-Seite zu Morning Has Broken, I Want To Live In A Wigwam. Fans von Cat Stevens/Yusuf muss ich hier nichts erzählen, aber vielleicht entwickelt sich mancher noch zum Fan, wenn er dieser Neuauflage sein Ohr leiht.

 

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