Catalepsy

Bleed

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.05.2011
Jahr: 2011
Stil: Deathcore/Death Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Catalepsy
Bleed, Bastardized Recordings, 2011
Rick NormanVocals
Rob WaldenGuitar
Matt SuttonGuitar
Sean MurphyBass
Ben SuttonDrums
Gäste
Mat BrusoVocals on "Goliath"
Produziert von: Matt Johnson Länge: 37 Min 22 Sek Medium: CD
01. Faithless06. Infernal
02. Monolith07. Statistic
03. Goliath08. Consumed
04. Cthnonian09. Medusa
05. Bleed10. Vexation

Habt ihr es schon mal erlebt - insbesondere wenn ihr Kinder habt - , dass die Bass- und Trebleregler auf eurer Anlage bis zum Anschlag aufgerissen waren und dazu noch die Loudness-Taste aktiviert war ?
Wenn ihr dann ein Rockalbum bei etwas erhöhter Lautstärke abgespielt habt, dann dürftet ihr in etwa den Sound gehört haben, den Produzent Matt Johnson dem neuen CATALEPSY-Album verpasst hat.

"Bleed" ist eine wirkliche Soundwand geworden, welches sich kontinuierlich an der 0 dB-Marke bewegt und auf jeden Fall nichts für Gegner des "Loudness Wars" sein dürfte.

Aber was soll's, wir sprechen hier schließlich über ein Death Metal-/Deathcore-Album und Anhängern dieser Gattung dürfte dies schnurzpiepegal sein. Im Gegenteil: der Death Metal-Fan erwartet eher Musik, die sich auch produktionstechnisch durch Härte auszeichnet.
Dieser Prämisse widmen sich die fünf Jungs aus Florida gleich auf dem Opener Faithless. Nach einem kleinen elektronischen Intro werden dem Hörer die Stakkato-Stahlnägel in den Schädelbretter genagelt, dass es eine wahre Freude ist.
Die Arrangement der Songs orientiert sich dabei - wie sollte es anders sein - an der amerikanischen Death Metal-Schule, deren teilweise sehr technische, fast klinische Ausrichtung einst durch FEAR FACTORY ins Leben gerufen wurde.

CATALEPSY erzeugen die Härte ihres Albums fast ausschließlich durch den Sound und weniger durch Geschwindigkeit. Das Album bewegt sich fast ausnahmslos im Midtempo- Bereich, lediglich auf den Tracks Cthnonian und Consumed geht es in punkto "beats per minute" in die oberen Etagen.
Das Album ist trotz einer gewissen Grundtendenz recht abwechslungsreich, wozu insbesondere die immer mal wieder eingestreuten Samples beitragen.

Und dass die Platte wummst wie Sau, habe ich in meinen einleitenden Worten ja bereits erwähnt. Allen Florida-Death-Metal-Jüngern kann ich nur eine uneingeschränkte Kaufempfehlung geben !

Kay Markschies, 21.05.2011

 

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