Cathedral

The Last Spire

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.04.2013
Jahr: 2013
Stil: Doom Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Cathedral
The Last Spire, Rise Above Records, 2013
Lee DorrianVocals
Garry JenningsGuitar
Scott CarlsonBass
Brian DixonDrums
David MooreOrgan, Mellotron, Moog & Synthesizer
Chris ReifertVocals (on Cathedral Of The Damned)
Rosalie CunninghamBacking Vocals
Produziert von: Lee Dorrian, Garry Jennings & Jaime Gomez Arellano Länge: 56 Min 28 Sek Medium: CD
01. Entrance To Hell05. Infestation Of Grey Death
02. Pallbearer06. An Observation
03. Cathedral Of The Damned07. The Last Laugh
04. Tower Of Silence08. This Body, Thy Tomb

Und wieder fällt der Vorhang und eine für ihr Genre bedeutende Band verlässt die Bühne. “The Last Spire“ ist das Schlusskapitel in Sachen CATHEDRAL und auch wenn die Zeit ein bisschen über den Doom im allgemeinen und die Mannen um Lee Dorrian im besonderen hinweggerollt zu sein scheint, macht der Freund tiefer Töne und tongewordener Verzweiflung bestimmt nichts verkehrt, wenn er dieses Album in den Player schiebt.

Laut dem Meister ging man dieses letzte Werk an, wie das zweite Album: Viel Material zur Auswahl stellen und dabei die Songs reifen und sich entwickeln lassen. Naja, nicht jede Band hat bei ihrem zweiten Album Zeit, Geld und Muse zu so etwas, aber bei dem finalen Oeuvre von CATHEDRAL hat sich diese Vorgehensweise definitiv gelohnt – den Hörer erwarten ein paar amtlich finstere Doombrocken (Pallbearer, Infestation Of Grey Death, An Observation) mit feisten Riffs und ordentlich düsteren Keyboards, Wie immer zeigen sich die Briten nicht mit Scheuklappen versehen, sondern flechten in ihre tiefergelegten Sounds auch immer wieder speedige Passagen, Stonerelemente, Anflüge von Prog und spacige Anmutungen ein.

Dazu hat man die famose Rosie Cunningham von PURSON für die weiblichen Vocals hinzugezogen, ein weiteres gewinnbringendes Element. Wenn schließlich das majestätische This Body, Thy Tomb verklungen ist, dämmert dem Hörer so allmählich, was er in Zukunft schmerzlich vermissen wird – nämlich d i e britische Institution in Sachen Doom Metal. Ein würdiger Abschied eine Legende namens CATHEDRAL – Friede ihrer Asche!

Ralf Stierlen, 17.04.2013

 

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