Catherine MacLellan

Water In The Ground

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.06.2009
Jahr: 2009
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Jan Wölfer


Catherine MacLellan
Water In The Ground, True North Records, 2009
Catherine MacLellanVocals, Acoustic Guitar
Kyle CunjakBass, Vocals
Nick CobhamGuitar, Vocals
Rich KnoxDrums
Produziert von: Catherine MacLellan & James Phillips Länge: 45 Min 38 Sek Medium: CD
01. Take A Break07. Set This Heart On Fire
02. Water In The Ground08. Sorrows Drown
03. Hotel Stairs09. Not Much To Do
04. Isabel's Song10. Again From The Start
05. Something Gold11. Everthing'll Be Alright
06. All Those Years12. Flowers On Your Grave

Catherine MacLellan ist ein weiteres Beispiel für die vielversprechende Newcomer-Szene aus Kanada, die im Großbereich Folk/Country mit feinen Tonträgern unter Beweis stellt, dass Neil Young, Joni Mitchell, THE BAND und Leonard Cohen sich um ihre Enkel-Generation keine Sorgen machen müssen.

"Water In The Ground" ist ihr drittes Album, das in der vorliegenden Edition in einem schönen Doppelpack mit ihrem vergriffenen Debüt "Dark Dream Midnight" kommt. Letzteres ist ein feines, intimes und intensives Debüt, das nicht im Fokus dieser Review steht, aber trotzdem weit mehr als ein "gewöhnlicher" Bonus ist.

Will man Vergleiche heranziehen, bieten sich Michelle Shocked oder auch Eddie Reader an, die sich Catherine MacLellan von zwei Seiten nähern. Das Album ist, anders als das Debüt, mit Band eingespielt und wie bei fast allen Produktionen, die derzeit aus Nordamerika kommen, herrscht das Raising-Sand-Prinzip (weniger, aber das top produziert, ist mehr) und bei der Fülle an geschmackvollen Produktionen wünscht man sich schon fast die Achtziger zurück – hang on, just kidding! Der feine Swing des Openers Take a break hätte auch genauso auf Michelle Shockeds "Captain Swing" gepasst, der Groove variiert im Folgenden, der Bandsound indes wenig, was eins der wenigen Kritikpunkte an diesem ansonsten feinen Album sein könnte – ein wenig zu gleichförmig. Wobei man dies nicht als Forderung interpretieren muss, der Stil von Catherine MacLellan ist sehr stimmig und sollte nicht um der Veränderung wegen gebogen werden. Isabel’s Song erinnert gar ein wenig an Suzanne Vega, als würde Isabel right next door to Luka wohnen.

Alles in allem ein sehr schönes Album, das nicht nur ob der opulenten Ausstattung mit aufwändigem Digipack und Bonus-CD überzeugt, sondern auch für sich genommen für jeden, der weibliche Singer/Songwriter-Platten aus diesem Genre liebt, eine lohnende Ergänzung der Sammlung ist. Interessanter Aspekt am Rande: Als ich die Platte neulich, als wir Besuch hatten, spielte, waren vor allem die eingeladenen Frauen begeistert. Aber die Männer mochten sie natürlich auch. Klar: jemanden, der solche Musik nicht mögen würde, lädt man ja auch nicht ein, oder?

Jan Wölfer, 13.06.2009

 

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