Cavalera Conspiracy

Blunt Force Trauma

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.03.2011
Jahr: 2011
Stil: Thrash Metal

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Cavalera Conspiracy Homepage



Redakteur(e):

Kay Markschies


Cavalera Conspiracy
Blunt Force Trauma, Roadrunner Records, 2011
Max CavaleraVocals, Guitar
Igor CavaleraDrums, Percussion
Marc RizzoLead Guitar
Johnny ChowBass
Produziert von: Logan Mader Länge: 34 Min 14 Sek Medium: CD
01. Warlord07. Target
02. Torture08. Genghis Khan
03. Lynch Mob09. Burn Waco
04. Killing Inside10. Rasputin
05. Thrasher11. Blunt Force Trauma
06. I Speak Hate

Metalfans muss man zum Nachnamen Cavalera nicht mehr viel sagen, die Gründungsmitglieder der brasilianischen SEPULTURA sind inzwischen wahre Stars im Metal-Geschäft.
Mit Platten wie "Chaos A.D." und Roots haben SEPULTURA dieses Genre in den 1990er-Jahren erheblich mit gestaltet.

Doch wie es so häufig kommt, wenn mehrere Gemüter unter einen Hut zu bringen sind, kann es auch innerhalb von Bands auch oft zu großen Meinungsverschiedenheiten kommen, die zum Split führen.
Inzwischen spielen weder Max noch Igor Cavalera mehr bei SEPULTURA. Max geht mit SOULFLY seine eigenen Wege, während Igor sich hauptsächlich mit unterschiedlichen Projekten beschäftigt.
Auch wenn sich dabei die Wege der beiden Brüder immer wieder kreuzten, wie z.B. bei NAILBOMB, so hat sich CAVALERA CONSPIRACY seit 2007 doch als einzige Konstante erwiesen, bei der Max und Igor heute offiziell gemeinsam Musik machen.

Mit "Blunt Force Trauma" erscheint dieser Tage das zweite Album der Thrash-Band und dieses - das sei gleich im Voraus gesagt - lässt nicht viel Platz für Kompromisse, sondern schlägt dem Fans von der ersten Sekunde die Riffs um die Ohren, dass es eine wahre Freude ist.
Zugegeben, die 34 Minuten, auf die sich die 11 Songs des Albums verteilen, sind nicht gerade großzügig bemessen, aber wenn schert das, wen doch der Inhalt insgesamt mehr als stimmig ist.
SEPULTURA haben seinerzeit viele traditionelle brasilianische Elemente in ihre Musik eingebracht. Darauf verzichten CAVALERA CONSPIRACY anno 2011 gänzlich. Tracks wie Torture, Killing Inside und Target besinnen sich eher auf traditionelle Thrash-Elemente und erinnern an solche Größen wie z.B. SLAYER und PANTERA.
Trotz aller Härte gibt es auf "Blunt Force Trauma" auch viel Melodiöses zu hören. Dafür sorgen in erster Linie die wirklich schönen Soli des Leadgitarristen Marc Rizzo.

Soundtechnisch ist das Album über jeden Zweifel erhaben, mit der Produzenten- Ikone Logan Mader wurde hier auf erfahrenes Personal zurückgegriffen.

Da auf "Blunt Force Trauma" auch noch die Mischung aus schnellen Tracks und Midtemp-Songs stimmt, kann man das Album uneingeschränkt für jeden Thrash-Metalfan empfehlen.

Kay Markschies, 26.03.2011

 

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