Cemetary

Phantasma

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Phantasma, Blackmark, 2005
Mathias Lodmalm Guitar, Vocals, Bass, Synthesizer, Drums, Programming
Produziert von : Mathias Lodmalm Länge: 42 Min 20 Sek Medium: CD
1. Far From God 6. 2nd Last To Nowhere
2. Plasma Phantasma 7. Wavecell
3. Basic Black 8. Drowning Out The World
4. Down Cold 9. Tapes Of Their Voices
5. Coma Burn

Bereits seit 15 Jahren wirbelt der Musiker, Komponist und Produzent Mathias Lodmalm in der Goth Metal und Dark Wave Szene umher. Mit CEMETARY hat er ein Projekt zur Verwirklichung seiner Ideen gefunden, das ursprünglich als Band funktionierte, inzwischen aber nurmehr eine Ein-Mann-Show für Lodmalm ist.

Für "Phantasma" war Lodmalm mehr als vier Jahre rund um den Globus unterwegs, hat in den USA, Skandinavien und sogar China Eindrücke gesammelt und das Ganze schlussendlich zu einem faszinierend-komplexen Klangkosmos zusammengefügt, dessen Eckpfeiler Härte, Druck, Pathos, Düsternis und metallener Groove sind.

Sägende Gitarren treffen auf feiste Industrial-Synthiewände, wie in Basic Black, langsam kriechen die Vocals aus den boxen wie heimtückische Insekten um sich in den Gehörgängen festzusetzen. Wie eine Spinne umwebt Lodmalm den Zuhörer mit seinen zäh-klebrigen Soundfäden, er setzt nicht auf Geschwindigkeit sondern auf Atmosphäre, Dichte und Kompaktheit.

Soundwälle werden fast gemächlich aber unaufhaltsam übereinandergeschichtet und konterkarieren ein wenig das bunte Cover des aufwändigen Digipacks. Denn der Hörer wird vielmehr auf eine Reise entführt in abgründige, düstere Welten, die höchstens im Verborgenen der Dunkelheit noch heimlich zu schillern vermögen.

"Phantasma" macht es dem Zuhörer nicht einfach, es muss quasi Schicht um Schicht erarbeitet werden, aber es lohnt sich, diese Album zu ergründen, stellt es doch eine konsequente Weiterentwicklung eines überragenden Musikers, eines vielseitigen Wanderers zwischen den Welten des Gothic, der Metal und des Industrial dar.

Ralf Stierlen, 26.04.2005

 

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