Center Street Band

Reason For Living

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.08.2001
Jahr: 2001

Links:

Center Street Band Homepage



Redakteur(e):

Joachim Domrath


Center Street Band
Reason For Living & Take You For A Ride, Eigenvertrieb, 1993 & 1996
Howard Russell Guitars, Vocals, Keyboards
John Young Vocals, Keyboards, Accordion, Harp
Willie White Vocals, Guitars, Percussion
Georg O'Grodnick Drums, Percussion
Dana Place Vocals, Bass
Bob Steller Vocals, Bass
Produziert von: Paul Opalach Länge: 39 Min 18 Sek &
61 Min & 14 Sek
Medium: CD
Reason For Living
1. Cruisin (3:33)7. Center Street Boogey (3:38)
2. Singer/Songwriter (3:35)8. I See The Light (3:34)
3. Silver Lining (3:43)9. Cause I Want You (3:21)
4. Blue Bandana (3:42)10. Fine Line (3:58)
5. Wannabe (4:05)11. Dirt Bag Blues
6. Reason For Living (3:09)
Take You For A Ride
1. Dark Side (4:50)8. Speaking From My Heart (3:23)
2. Take You For A Ride (4:23)9. Rat Race Year (3:23)
3. Cassandra (6:03)10. For Robert (2:58)
4. Bad Timing Blues (4:43)11. Strange Pair Of Shoes (3:25)
5. Cheap Beer (4:19)12. Rebels And Runaways (3:37)
6. Rainbow Bar (5:43)13. Wondows On North Avenue (5:44)
7. Not Your Man (4:28)14. Sermon 74 (4:12)

Sie sind ein Haufen gestandener Musiker, die seit über 30 Jahren live auf der Bühne stehen. Sie sind Opener solcher Rock Legenden wie Molly Hatchet, Marshall Tucker Band oder Blue Öyster Cult.

Gestoßen bin ich auf die Jungs aber durch Genya Ravans Album "Urban Desire", auf dem Center Street Produzent und Engineer Paul Opalach die Bass Gitarre bearbeitet.

1993 erscheint mit REASON FOR LIVING das erste Album.
Die CD startet Marshall Tucker mäßig mit CRUISIN, eine gediegene Mischung aus Westcoast und Southern. Zum ausgezeichneten Gesang gesellen sich ebensolche Gitarren, Drums und Keyboards.
SINGER SONGWRITER und SILVER LINING sind stark Country angehaucht. Das klingt etwas nach den AMAZING RHYTHM ACES. Schöne Songs mit viel akustischen Gitarren.
BLUE BANDANA wiederum ist astreiner Honkytonk Boogie Rock. Eine Klasse Bläsersection und die groovende Hammond sind das I-Tüpfelchen.
WANNABE ist eine nette Ballade, die mir allerdings etwas zu schüchtern aus den Boxen kommt.´
Der Rest des Albums überzeugt dann allerdings wieder rundum. Die Mischung aus Southern/Westcoast/Boogie und Country stimmt und geht ins Blut.

Drei Jähre später dann der zweite und vorerst leider letzte Streich der CENTER STREET BAND.
Hier setzen sie ihre Schwerpunkte beim guten alten Southern Rock und beim Bluesrock. Alles klingt härter und kantiger als auf REASON FOR LIVING.
Die Besetzung hat sich etwas geändert. Den Bass bedient jetzt Dana Place für Bob Steller.
DARK SIDE eröffnet den Songreigen. Ein heavy angehauchter Southern Rocker mit BLACKFOOT Touch.
Herrlich melodisch powert der nächste Track, TAKE YOU FOR A RIDE, weiter. Grundehrlicher Southern mit tollem Refrain und Klasse Gesang und Gitarren. Ein Song von hohem Wiedererkennungswert.
Auf CASSANDRA drosselt die Band das Tempo und spielt eine hübsche Southern Ballade mit feinen Harmonien.
BAD THING BLUES sagt schon im Titel, wo es musikalisch langgeht. Klassischer Bluesrock mit sägender Gitarre.
Lupenreicher Boogierock erklingt auf CHEAP BEER. Da hält es keinen mehr ruhig im Sessel. Der Funke springt spätestens bei den gediegenen Piano und Gitarren-Soli über.
RAINBOW BAR ist im Tempo wieder gedrosselt und erinnert ein wenig an die frühen GRINDERSWITCH Werke. Der Gesang ist erneut sehr auffällig.
NOT YOUR MAN kriegt anschließend die musikalische Kurve zum Roots/Americana Stil. Die Band klingt hier eher nach FOUR MILE MULE oder HANGTOWN. Auch der Gesang ist goldrichtig auf diese Musikrichtung eingestellt. Alle Achtung.
SPEAKING FROM THE HEART kommt als groovender Soul-Rock. COMMANDER CODY könnte es nicht besser machen.
Und noch einen geilen Boogie bieten CENTER STREET mit RAT RACE YEAR auf. Ach wie das rockt und rollt. Das gilt auch für das wundervolle STRANGE PAIR OF SHOES. Solche falschen Schuhe lobe ich mir.
Irisch folkig werden sie auf dem letzten Track SERMON 74. Einer in der Band muß irische Vorfahren haben.
Dazwischen noch zwei etwas träge Balladen und ein jazzig angehauchtes Nümmerchen.

REASON FOR LIVING und TAKE YOU FOR A RIDE bieten abwechslungreiche Rockkost. Die Band versteht es, verschiedenste Stilrichtungen in ihre gelungenen Kompositionen einzubinden. Und ihr musikalisches Handwerk verstehen sie ebenfalls. Gesanglich und instrumental haben sie einiges zu bieten.
Produktion und Klang sind gut. TAKE YOU FOR A RIDE klingt etwas dynamischer.

Joachim Domrath, 22.08.2001

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music