Centinex Doomsday Rituals, Agonia Records/Soulfood, 2016 |
Alexander Högbom | Vocals | |||
Sverker Widgren | Guitars | |||
Martin Schulman | Bass | |||
Kennet Englund | Drums | |||
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01. Flesh Passion | 06. Doomsday | |||
02. From Intact To Broken | 07. Exist To Feed | |||
03. Dismemberment Supreme | 08. Death Decay Murder | |||
04. Generation Of Flies | 09. Sentenced To Suffer | |||
05. The Shameful Few | 10. Faceless | |||
Die Formation CENTINEX wurde 1990 in der schwedischen Kleinstadt Avesta gegründet. Sie war Teil der damaligen Bewegung für klassischen schwedischen Death Metal. Als die Truppe sich 2005 trennte, konnte sie auf immerhin sieben reguläre Albumveröffentlichungen zurückblicken. 2014 erfolgte völlig überraschend die Neugründung der Band. Das bis heute aktuelle Lineup bilden Sänger Alexander Högbom (MOONDARK, OCTOBER TIDE, SPASMODIC, VOLTURYON), Gitarrist Sverker Widgren (DEMONICAL, DIABOLICAL), Bassist Martin Schulman (DEMONICAL) und Schlagzeuger Kennet Englund (CENTINEX von 1999 bis 2003, DEMONICAL, INTERMENT, MOONDARK, SUBDIVE). Um die Fans nicht noch länger auf eine neue Scheibe warten zu lassen (“World Declension“, die bis dahin letzte, erschien ja bereits 2005), brachten die Schweden 2014 mit “Redeeming Filth“ endlich Longplayer Nummer acht heraus. Inzwischen gibt es sogar das neunte vollwertige Studioalbum. Wir hörten uns “Doomsday Rituals“ für Euch an.
Das Nordmänner-Quartett haut im Verlaufe der zehn neuen Tracks ganz schön auf die Kacke. Von Anfang bis Ende kommt es gnadenlos knüppeldick. Aggressiver, massiver, melodischer und harter Death Metal aus Schweden mit ziemlich knallenden Drums und drohenden Growls. Mal Midtempo, mal schnell. Die bandinterne Charakterisierung lautet: ’Stockholm/Florida Death Metal der frühen 1990er’.
“Doomsday Rituals“ ist mit Sicherheit keine Sensation oder gar eine Produktion, die den Death Metal in Form von Innovationen bereichert. Dank eines relativ transparenten und klaren Sounds, aber auch der gekonnten Studioarbeit der vier Mitglieder von CENTINEX zündet das Material doch recht intensiv und heftig. Und das, trotz einer gewissen Eintönigkeit, die sich da und dort einschleicht.