Central Park

Reflected

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.08.2011
Jahr: 2011
Stil: Progressive Rock

Links:

Central Park Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Central Park
Reflected, Rockville Music, 2011
Jannine PuschVocals
Jochen SchefterHammond B3 organ, Keyboards, Programming
Hans OchsGuitars
York von WitternBass
Artur SilberDrums
Gäste:
Aniela AdamsVoice effects
Produziert von: Jochen Schefter & Artur Silber Länge: 63 Min 24 Sek Medium: CD
01. Guns R Us- Vision
02. Free Fall- Doom (Winterstorm)
03. White Princess- Awakening
04. Another Part06. Path Of Mercy
05. Vision Of Cassandra07. The Last Tear

Die Münchner CENTRAL PARK haben schon eine einzigartige Karriere hingelegt - nachzulesen im Review meines geschätzten Redaktionskollegen Ralf Stierlen zu ihrem 'Debüt' "Unexpected".

"Reflected" ist nun das zweite Album der Band und schon am Line Up lässt sich ablesen, dass CENTRAL PARK darauf erpicht sind Versäumtes nachzuholen. Sänger Heiko Möckel, der einen nicht unerheblichen Beitrag zur schleppend verlaufenden Karriere beigetragen hat, hat seinen Hut genommen und das Mikro an Janinne Pusch weiter gereicht.

Musikalisch ist die Geschichte spannend, da sich CENTRAL PARK als das fehlende Bindeglied der Prog-Evolution zwischen dem experimentellen Sound der Siebziger - Stichwort: GENTLE GIANT und/oder KING CRIMSON - und dem eher geschmeidigen Neoprog der frühen Achtziger positionieren.

Madame Puschs Darbietung erweist sich als kleinere Hürde beim Versuch in "Reflected" einzutauchen. In gewissen Momenten, wie beim Refrain von White Princess oder beim hervorragenden The Last Tear, ist sie beeindruckend, in anderen Sequenzen scheinen die Vocals nicht wirklich passen zu wollen. Das mag auch mit an der spröden, trockenen und viel zu dünnen Vintage-Produktion liegen, dem vielleicht größten Manko des Albums.

Auch nach einem dutzend Hördurchgängen sträube ich mich dagegen, dem Album die Absolution zu erteilen. Das Genre hat einfach weitaus stärkere Veröffentlichungen zu bieten. Andererseits hat "Reflected" hat das gewisse Etwas. Nicht, wenn man nach eingängigen Songs oder packenden Melodien sucht, aber wenn man eine ganz eigene Atmosphäre schätzt und bereit ist, sich intensiv darauf einzulassen.

Martin Schneider, 15.08.2011

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music