Chaos Theory

Whispers Of Doom

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.04.2012
Jahr: 2012
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Chaos Theory
Whispers Of Doom, Hands Of Blue, 2012
David BanGesang
Johnny E.Gitarre
CavemanGitarre
Merc GribicBass
Lucifer WilsonSchlagzeug
Leanne LaiKeyboards
Produziert von: Endel Rivers Länge: 60 Min 59 Sek Medium: CD
01. The Beginning Of The End07. All-Seeing Eye
02. Whispers Of Doom08. Order Of The Dragon
03. Atomic Lullaby09. Voices From The Holocaust
04. Chemical Wraith10. Horsemen On The Horizon
05. Paradise Lost11. The Beast Of Gauvedan
06. Children Of The Nightmare12. Shadow Hymn

Bei einem Label, das sich Hands Of Blue nennt, hatte ich zunächst mal an Blues oder bluesbeeinflussten Rock gedacht, aber die erste Veröffentlichung dieses kleinen Verlags stammt von der australischen Band CHAOS THEORY und ist lupenreiner Heavy Metal bester britischer Prägung, sprich: New Wave of British Heavy Metal. Dabei ist die Band ganz besonders schwer von IRON MAIDEN beeinflusst.

Diese Einflüsse hört man denn auch fast konstant bei allen Songs dieses Debüts heraus, ohne sich dabei aber zu sehr den Vorwurf eines reinen Plagiats machen lassen zu müssen. Dafür ist dann genügend Distanz im Sound, im Songwriting und in den individuellen Leistungen vorhanden. Insbesondere die Stimme von Frontmann David Ban wird wohl niemand mit dem Gottes-Organ von Bruce Dickinson verwechseln. Trotz seines eher limitierten Stimm-Umfangs schafft es Ban aber doch, eine sehr solide Leistung zu liefern und den Lyrics über den Verfall der modernen Welt das nötige Leben einzuhauchen.

Der Rest der Band macht seine Sache mehr als solide. Die Gitarren erinnern immer wieder in Klangfärbung, Spielstil und Melodieführung an die Maiden-Fraktion Dave Murray und Adrian Smith. Auch Bassist Merc Gribic hat sich ganz genau angehört, was das Bassspiel von Steve Harris so besonders macht. Zusammen galoppieren die Drei über den Rhythmen von Schlagzeuger Lucifer Wilson. Einzig die Beiträge von Keyboarderin Leanne Lai halten sich in überschaubaren Grenzen.

Das Songwriting der Band ist sehr solide und auf dem Album ist auch kein Ausfall zu entdecken. Es fehlt aber auch auf der anderen Seite ein wenig die Abwechslung und vielleicht der eine oder andere „Hit“, der sich ins Gedächtnis des Hörers einbrennt. Aber einige Melodien kommen schon ganz gut an und können durchaus mit einigem davon mithalten, was die Herren Harris, Dickinson & Co. auf ihren jüngsten Alben geboten haben. Insofern ist es schade, dass sich CHAOS THEORY aufgelöst haben, bevor dieses Album überhaupt erst bei uns in die Läden kommen konnte. Wer weiß, was aus der Band noch geworden wäre?

Marc Langels, 08.04.2012

 

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