Cherry Choke

Raising The Waters

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.07.2015
Jahr: 2015
Stil: Psychedelic, Blues

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Cherry Choke Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Cherry Choke
Raising The Waters, Elektrohasch Schallplatten, 2015
Mathew BethancourtGuitar, Vocals
Simon BeasleyBass, Backing Vocals
Daniel LocktonDrums
Featuring:
Stefan Koglek12-String Acoustic Guitar, Vocals
Mario OberpucherSitar
Martin BischofHammond M3, Fender Rhodes
Produziert von: Stefan Koglek Länge: 49 Min 34 Sek Medium: CD
01. Rage On06. Where The Sun Rises
02. Mindbreaker07. 6ix & 7even
03. Black Annis08. My Mind To Lose
04. Used To Call You Friend09. Discarded Hearts
05. Hypnotize Me10. Hidden Track

CHERRY CHOKE sind ein im Hooked on Music bereits zu findendes britisches Trio, das sich 2008 unter der Leitung von Mathew Bethancourt zusammen getan hat.

Das Antesten von “Raising The Waters“, dem aktuellsten und mittlerweile dritten (bei Elektrohasch erschienenen) Studioalbum dieser Vereinigung dreier Musikenthusiasten lohnt sich ganz entschieden. Es hat uns dementsprechendes Vergnügen bereitet, gerade dies in Eurem Sinne zu tun.

Die Jungs aus Leicester können offensichtlich herzlich wenig mit all diesen vielen, inzwischen so wunderbar gegen einander austauschbaren und zu Tode genudelten Sounds anfangen. Deshalb konzentrieren sie sich viel lieber auf Klänge aus früheren Dekaden. Wobei es ihnen speziell die 1960er angetan zu haben scheinen. Psychedelic, Fuzz, Garage Rock, Stoner Rock, Blues Rock, Heavy Blues, Rhythm & Blues und Weltmusik, das sind im Großen und Ganzen die Zutaten für diesen, sich wunderbar nach früheren Zeiten anhörenden, vorzüglich mundenden Cocktail.

Die Produktion ging im Münchener Studio der deutschen Band COLOUR HAZE unter Regie und Mithilfe von deren Frontmann und obendrein noch Elektrohasch-Chef Stefan Koglek vollkommen analog über die Bühne. Die recht einfach konstruierten Songs kommen total natürlich, authentisch und direkt aus den Boxen. Egal, ob rockig oder sphärisch. Alles klingt so wie es eben klingen muss und damit basta.

CHERRY CHOKE verschaffen mit “Raising The Waters“ denjenigen, denen digital überkandidelte und technisch überfrachtete Platten wie sie heute leider viel zu häufig geworden sind, auf die Nerven gehen, eine wohltuend nostalgische Alternative. Damit ist zwar wahrscheinlich kaum noch ein Blumentopf zu gewinnen, höchstens bei den in die Jahre gekommenen Hörern, aber das ist den drei Briten völlig einerlei. Anhänger solcher Acts wie LED ZEPPELIN oder MONSTER MAGNET dürften sich hier gut aufgehoben fühlen.

Michael Koenig, 29.06.2015

 

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