Chicago

Chicago 17

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.11.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Chicago
Chicago 17, WSM/Rhino Records, 2006 (1984)
Peter Cetera Vocals & Bass
Bill Champlin Vocals, Keyboards & Guitar
Robert Lamm Keyboards & Vocals
Lee Loughnane Trumpet
James Pankow Trombone
Walter Parazaider Woodwinds
Chris Pinnick Guitar
Danny Seraphine Drums
David Foster Synthesizer Programming
Paul Jackson Jr., Michael Landau & Mark Goldenberg Additional Guitar
Jon Van Tongeren Synthesizer Programming
Paulinho Da Costa Percussion
Gary Grant & Greg Adams Horns
Erich Bulling & Marcus Ryle Synthesizer Programming
Ken Cetera Backing Vocals
Donny Osmond & Richard Marx Backing Vocals (We Can Stop The Hurtin')
Produziert von: David Foster Länge: 45 Min 17 Sek Medium: CD
1. Stay The Night7. You're The Inspiration
2. We Can Stop The Hurtin'8. Please Hold On
3. Hard Habit To Break9. Prima Donna
4. Only You10. Once In A Lifetime
5. Remember The Feeling11. Where We Begin
6. Along Comes A Woman

Nach der triumphalen und kommerziell außerordentlich einträglichen Rückkehr von CHICAGO im Jahre 1982 mit "Chicago 16" und dem neuen Produzent David Foster wurde 1984 der eingeschlagene Weg mit "Chicago 17" konsequent fortgeführt, indem man sich zusehends an ein breiteres Publikum richtete und den Mainstream Markt endgültig eroberte.
"Chicago 17" erreichte wiederum Platinstatus in den USA und war, für diese Band ungewöhnlich, sogar in Großbritannien außerordentlich erfolgreich.
Die Singles Hard Habit To Break und Stay The Night erreichten gute Billboard-Platzierungen und Your're The Inspiration wurde ein nicht nur kurzfristiger Erfolg, wird doch das Stück seitdem immer wieder gerne anlässlich Hochzeiten verwendet.

Natürlich steht dieses Album ganz im Zeichen von Peter Cetera, der ja kurz darauf, 1985, die Band verlassen sollte, aber auch Robert Lamm ist stimmlich erfreulicherweise wieder stärker repräsentiert auf diesem meistverkauftesten Album der Band. Dazu ist der Einfluss von Champlin stärker geworden, sowohl als Gitarrist als auch als Duettpartner Ceteras bei Hard Habit To Break. Aber die Erfolgsformel war neben den Songs auch die Produktion von Foster, der eine wohlausgewogene Mischung zwischen sanften, aber doch voluminösen Balladen, knackigen Drums und geradezu hochgepushten Bläsern fand. Im jetzt vorliegenden Expanded & Remasterd re-Release von Rhino wird das Ganze nochmals verstärkt: die Bläser bersten schier vor Kraft, der Sound ist noch dynamischer, die Arrangements wirken noch üppiger.

Zusätzlich gibt es als Bonus Track die Robert-Lamm-Komposition Where We Begin, die bisher noch nicht veröffentlicht worden ist.
Auch wenn man You're The Inspiration nur mehr schwerlich hören kann, so abgegriffen ist es inzwischen, lohnt sich das nochmalige Reinhören in das Hitalbum der Band, gerade in dieser klanglich luxuriösen Wiederauflage von Rhino. Musikalische Innovationen gibt es hier zwar nicht (mehr) zu bestaunen, da muss man auf die früheren Werke der Band zurückgreifen, aber die Perfektionierung der Arrangements für den Mainstream ist irgendwie doch auch faszinierend und verdient auch heute noch Anerkennung.

Ralf Stierlen, 15.11.2006

 

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