Chow Chow

Colours And Lines

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.08.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Colours And Lines, Fantastic Plastic Records, 2007
Iain Smith Vocals, Guitar & Electronics
Stu Omoe Bass, Vocals & Electronics
Nathan Morris Drums & Vocals
Produziert von: Chow Chow Länge: 27 Min 00 Sek Medium: CD
1. Suits Like Animals5. Candi
2. Dear Francis6. Metallica (early)
3. Skeleton With Hair7. Bright Lights
4. Lost In The 3 D's8. Sit Down Synth

Eigentlich hätte die Rezension so ausgesehen: "Kein Zweifel, Rave is back. Was sich ja schon mit dem Erfolg von THE KLAXONS und dem Comeback der HAPPY MONDAYS angedeutet hat: Die Welt lechzt offenbar nach den hämmernden Rhythmen, den fließenden Unendlich-Groooves und der Verschmelzung von trashigen Rock-Resten mit Pop und Electro. Die Multi-Kulti Truppe CHOW CHOW (Iain ist aus Wales, Stu aus Kanada und Nathan aus Neuseeland) springt auf den rasend davonfahrenden Zug gerade noch auf und beweist, dass dieser Sound nicht zwingend aus Macnhester kommen muss.

Die EP "Colours And Lines" ist sicherlich weniger für die Bühne eines Rockschuppens oder gar das heimische Wohnzimmer geeignet, sondern gehört in Klubs mit der Lizenz zum Tanzen. Dort können sich Stücke wie Skeleton With Hair, das vom Titel her nicht unwitzige Metallica (early) oder das mit deutlicher Rock-Attitüde aufwartende Bright Lights erst so richtig entfalten. Schön auch zum Schluss Sit Down Synth, eine unkonventionelle Halb-Ballade mit exaltierten gesanglichen Breaks und abgespactem Ende.

Eine neue, frische, unverbrauchte Stimme des derzeit auf der Insel angesagten Sounds, die ihren eigenen Stil noch wird entwickeln müssen. Ob das Ganze noch zeitgemäß ist, soll jeder für sich entscheiden." Wie geschrieben: So hätte die Rezension aussehen sollen. Doch dann starb Iain Smith am 24.06.2007 und mit ihm auch die Band CHOW CHOW. So ist "Colours And Lines", das als erste Schaffensprobe, als ein Zeichen des Beginns und Aufbruchs gedacht war, nurmehr ein knappes musikalisches Vermächtnis einer nicht mehr existenten Band, wie ein kurzes Aufflackern eines Streichholzes.

Ralf Stierlen, 23.08.2007

 

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